Gemeinderatsprotokoll vom 21. Juni 1929

diesem Zusammenhange nicht unterlassen, neuerlich auf das hinzuweisen, was ich noch bei allen Budgetberatungen gesagt habe und worauf ist die vorgesetzten Behörden in unzähligen Berichten aufmerksam gemacht habe: Auf die einmal eintretenden Folgen unserer durch die Not und die Einsichtslosigkeit der Gesetzgebung aufgezwungenen Sparmassnahmen. Das Ausmass der Drosselung dieser Rubrik für das Jahr 1929 zeigt am besten einen Vergleich mit den wichtigsten Erfolgsziffern der Jahre 1927 und 1928, in welchen Jahren das Ersparungskomitee bezw. Stadtrat schon bedeutende Einschränkungen gegen frühere Jahre vorgenommen haben. Erfolg Ansatz 1927  1928 1929 Strassenpflasterung 8.385 S 11.077 S 2.900 S Strassenbeschotterung 26.329 S 17.139 S 9.230 S Strassenerhaltung Strassenerhaltung 28.340 S 38.620 S 4.019 S Brunnen- und Wasserleitung 60.583 S 23.773 S 20.884 S Strassen-Kanal-Neubauten 9.063 S 7.424 S 2.750 S Porphyrit- und Granitschotter 1.659 S 3.911 S - Brückenerhaltung 3.232 S 40.799 S 3.000 S Werkzeug Materialanschaffung und Erhaltung 42.147 S 45.066 S 36.719 S Anlagen, Spiel- u. Sportplätze 4.111 S 5.327 S 2.573 S Kanzleiauslagen, Pläne 2.113 S 5.836 S 1.000 S Ich gestehe offen, dass ein weiteres Ersparen auf diesem Gebiete schlechterdings ausgeschlossen ist. VII. Gesundheitswesen. Erfordernis: Bedeckung: Dezember Jetziger Dezember Jetziger Voranschlag Voranschlag Voranschlag Voranschlag 1.750 S 2.300 S 30.350 S 34.200 S Um nicht falsche Vorstellungen von den sicher nicht hohen Leistungen auf dem Gebiete der Gesundheit zu erwecken, möchte ich hier feststellen, dass in dieser Rubrik mit Rücksicht auf die gesetzliche Regelung des Krankenanstaltenwesens die Auslagen für

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