nannt und andererseits sein Geldpräliminare, das wenigstens den Weg zur Sanierung für das Jahr 1929 weisen soll, wiederum von den Steyr-Werken abhängig gemacht. Aus der Psychose heraus, wie es der Herr Bürgermeister auch betonte, durch die Abhängigkeit von den Steyr-Werken infolge einer allzuhohen Zahl von Arbeitslosen stets in der Gemeindekasse belastet zu sein, wurden der Dollarkredit aufgenommen und Industrien gegründet, um das traurige Heer der Arbeitslosen geringer zu machen. Die Industrien gingen zu grunde, damit haben wir viel Geld verloren, aber nicht die Situation. Ein schwerer Fehler war es, dass dem Antrage des unterdess verstorbenen Gemeinderates Prof. Brand und Dr. Peyrer in der Gemeinderatssitzung vom 30. Jänner 1922, die Wache zu verbundlichen von der Mehrheit nicht stattgegeben wurde. Ich betone noch einmal, wie ich es schon in der "Steyrer-Zeitung" getan habe, dass die Gemeinde durch die Verbundlichung der Wache um mindestens 12 Milliarden weniger Schulden hätte. Damals ist nicht das freiwillig geschehen, was heute unter dem Druck der Verhältnisse zwangsweise durchgeführt werden muss. Ein kostspieliges Experiment war das Stadtgut, gegen dessen passive Wirtschaft wir immer auftraten und dessen Verpachtung nur einen Stillstand im Schuldenmachen, nicht aber ein Befreien von Schulden bedeutet. Ein schwerer Passivposten war der frühere Bauamtsdirektor Minarzik und es bedeutete wirklich eine Ersparungstat des Ersparungskomitees, als es diesen kostspieligen Beamten aus der Gemeinde entfernte. Bei dieser Gelegenheit ersuche ich, insbesonders meinen Nachbar zur Rechten der Referent der "Geste" ist, Herrn Bürgermeister-Stellvertreter Russmann, möglichst strenge Kontrolle bei der "Geste" walten zu lassen. Und so wie es der Herr Referent hier im Gemeinderate zugesagt hat, es auch zu halten, dass jeder Betriebszweig der passiv ist, sofort eingestellt wird, da es nicht angeht, dass aus dem Aktivum des einen Betriebszweiges das Passivum des anderen gedeckt wird. Es sind auch Fehler, wie es von uns allen zugegeben werden muss, eben in der Gemeindeverwaltung geschehen, die das
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