Jahresrechnung der Geste vom Stadtrechnungsamt eingehendst überprüft und für richtig befunden worden sei. Er führte weiter aus: Die Geste weist mit Ende 1927 an Aktiven S 307.691.06 Passiven S 306.022.53 aus, so dass sie mit Ende des Jahres ein Reinvermögen vonS 1.668.53 besass. Unter den Passiven befindet sich der Schulbetrag an die Stadtgemeinde Steyr mit S 101.569.28, das sind die bis Ende 1927 gegebenen Betriebsvorschüsse, das 10.000 S Darlehen aus dem Dollarkredit und übergebene Warenvorräte und Maschinen in der Holzwarenfabrik. Der Wert, den die Geste für die Stadtgemeinde darstellt, sei somit in der Summe aus obigem Schuldbetrag von S 101.569.28 und dem Reinvermögen per S 1.668.58 zu suchen, beziffert sich also auf rund S 103.000.--. Der Referent besprach nun auf das Ausführlichste die einzelnen Posten der Bilanz. Von der Schlusspost der Bilanz, dem Reinvermögen sagte er: Mit Jahresschluss hatte der Betrieb Geste also ein Reinvermögen von S 1.668.53 aufzuweisen. Wenn dieses Reinvermögen verhältnismässig klein ist, ist das darauf zurückzuführen, weil wir als Gemeinde die Kapitalien, die wir der Geste zur Verfügung gestellt, nicht als Geschäftseinlage, sondern als Darlehen gegeben haben und somit von der Geste verzinst werden müssen. Die in den kommenden Jahren erarbeitenden Reingewinne müssen dem Betrieb durch Abzahlung dieser Gemeindeschuld das Eigenvermögen erst schaffen. Hierauf ging Bgm. Stellv. Russmann zur Erfolgsrechnung über: Die Erträgnisse der einzelnen Betriebszweige betragen: bei Geschäft und Bestattung S 15.508.38 bei Reklame S 24.846.61 bei Auto S 55.215.28 bei Autofahrschule S 12.600.-- bei Versicherung S 6.832.75 bei Leichenhalle S 982.-- und bei Holzwarenfabrik S 36.370.48
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