Gemeinderatsprotokoll vom 27. Jänner 1927

für die einstimmige Annahme des Antrages, als einer gemeinsamen Ehrung der Helden des Freiheitskrieges der Bauern, ein. Bgm. Stellv. Dr. Messenböck erklärt nochmals, nicht für den Antrag stimmen zu können. G.R. Fiala meint die Helden von damals sind für die Ausführungen des Referenten nicht verantwortlich zu machen. G.R. Meyer polemisiert gegen G.R. Fiala, G.R. Ecker erklärt, demonstrativ für den Antrag zu stimmen. Bgm. Stellv. Russmann meint, es sei ein Widerspruch da Dr. Messenböck, die Inschrift der Gedenktafel selbst redigiert habe. G.R. Klaffenböck teilt mit, dass seine Partei sich der Stimme enthalten wird. G.R. Kirchner wendet sich gegen den Standpunkt der christlichsozialen Partei. G.R. Witzany hält dann das Schlusswort und betont, dass es ihm ferne lag, Empfindlichkeiten der christlichsozialen Partei zu verletzen, meint aber den Standpunkt zu verstehen, da die Partei mit dem Bischof in Differenzen käme. Bgm. Stellv. Dr. Messenböck wendet sich gegen eine Äusserung des Referenten wegen des Bischofs zu einer tatsächlichen Berichtigung. Der Antrag wird sodann mit allen gegen 9 Stimmen angenommen. Punkt 9.) Beschwerde gegen Kraftwagenabgabe. Zl. 15291/26. Referent: Bgm. Stellv. Russmann. Der Beschwerde des Rudolf Binderberger gegen die Kraftwagenabgabe wird mangels gesetzlicher Voraussetzung keine Folge gegeben. Ohne Debatte angenommen. Derselbe Referent bringt anschliessend Punkt 12.) Beschwerden wegen Steuervorschreibungen

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