schichte des Bauernkrieges darstellenden Vortrag, insbesondere über die Not der damaligen Zeit und die Verdienste Madlseders und Genossen. Diese Opfer jener Zeit sollen durch eine Gedenktafel geehrt werden und beantragt er: Der Gemeinderat beschliesse: Zur bleibenden Erinnerung an die Blutopfer der Reformationszeit wird am Hause des Herrn Hans Wolfartsberger eine Gedenktafel folgenden Inhaltes errichtet: Zum ehrenden Andenken an Wolf Madlseder, Stadtrichter und Eigner dieses Hauses + 26. März 1627 Lazarus Holzmüller, Doktor der Rechte + 26. März 1627 Hans Himmelberger Stadtkämmerer + 18. April 1627 Hans Anergolzer Bäcker + 23. April 1627 die als Opfer ihrer überzeugung durch ein Blutregiment zu Linz unter dem Beil des Henkers enden mussten, setzten die Steyrer 300 Jahre später für die Nachwelt diese Inschrift. Bgm. Stellv. Dr. Messenböck erklärt namens der Wahlvereinigung auf Grund der Ausführungen des Referenten nicht für den Antrag stimmen zu können, denn dem Referenten schien es weniger darum,die Männer zu ehren, als vielmehr die Fehler, die vielleicht gemacht wurden, hervorzuheben. Er widerlegt einzelne Ausführungen des Referenten und ist erstaunt, dass der Referent sich für jene einsetzt, die für ihren Glauben gestorben sind. Bgm. Stellv. Russmann und G.R. Fiala setzen sich
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