Zl. 2657/26. Rekurs gegen einen Beschluss der Fürsorgeräteversammlung. Antrag: Der Rekurs des Franz Kornhäusl an den Gemeinderat gegen einen Beschluss der Fürsorgeräteversammlung wird abgewiesen, weil dessen Gattin sowie der Sohn in der Lage sind, für ihn zu sorgen. Bezüglich des letzten Antrages bemerkt G.R. Fiala, dass Kornhäusl bereits 85 Jahre alt, gänzlich erwerbsunfähig ist und von seinem Sohne keine Unterstützung erhält. Er stellt daher den Gegenantrag auf Stattgebung des Rekurses. Der Vorsitzende verweist auf die gesetzlichen Bestimmungen, wonach, solange Angehörige des Unterstützungswerbers vorhanden sind, diese für den Unterhalt des Betreffenden zu sorgen haben. Ausserdem wird Kornhäusl als Kleinrentner geführt. Sonach werden alle Referentenanträge angenommen. Punkt 21.) Neubestellung von Fürsorgeräten. Zl. 5565. Derselbe Referent beantragt: Über Antrag der Fürsorgeräteversammlung vom 17. März 1926 werden als Fürsorgeräte für die städtischen Anstalten bestellt: Für das Versorgungsheim: Rud. Hitzlhammer, Portier, Reichs- wehrstrasse Für das Bruderhaus: Anton Doppler, Industrieangestellter, Werndlgasse 22 Für das Josef Lazareth: Leopold Fridrich, Mag. Beamter, Fabriksstrasse 12 Für das Bürgerspital: Leopold Schagerl, Kaufmann, Kirchengasse 18 An Stelle des bisherigen Fürsorgerates für den XIV. Bezirk Herrn Leopold Schagerl wird Herr Josef Schachinger, Kaufmann, Sierningerstrasse N° 3 bestellt.
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