das jahrelange Arbeitslosenelend und auch die wirtschaftliche Not zu beheben. Wir stimmen mit der Mehrheit, um für die Gesamtheit zu wirken. Er erwartet aber von der Majorität alle trennenden Hindernisse beiseite zu stellen, und dass auch der christlichen Arbeiterschaft die Arbeit nicht verwehrt werde. G.R. Fiala meint, dass V.B. Dr. Messenböck nicht immer mit so rosigen Augen die kommunalen Industrien angesehen habe und hofft, dass er auch künftighin jedes Unternehmen der Gemeinde kräftigst unterstützen werde. Nachdem noch G.R. Klaffenböck und Vizebürgermeister Dr. Messenböck zur Debatte sprachen, nimmt G.R. Fiala nochmals das Wort, erklärt für das Präliminare zu stimmen, ersucht aber, im nächsten Jahre grössere Zuwendungen für Fürsorge und Schule zu machen. G.R. Januschka nimmt Bezug auf die letzten Ausführungen und sagt, niemand mehr als gerade wir seien für solche Zuwendungen, er polemisiert gegen Dr. Messenböck Einwendungen wegen des Hauskaufes und des Ausbaues der Industriehalle und hält diese für keine ernsten Einwürfe. Im grossen ganzen wurden die Massnahmen der Majorität, die Wirtschaftspolitik gebilligt und hofft aus der Konzentration der Kräfte eine Errettung der Gemeinde aus der Notlage. G.R. Klaffenböck hält den Häuserkauf auf Kredit für unrentabel. V.B. Dedic will festgestellt haben, dass beim Ankauf der Häuser, wie bei allen grösseren Steuervorlagen die Minorität dafür gestimmt habe. G.R. Ecker beklagt sich sodann, dass bei Vergebung von Arbeiten die einheimischen Gewerbetreibenden nicht berücksichtigt werden, dass der Hausierhandel und das Pfuscherwesen blühe und er um Abhilfe ersuche. Er er-
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