Gemeinderatsprotokoll vom 2. Februar 1926

Zl. 25581/25. Der Referent beantragt: Der Gemeinderat beschliesse: Dem Rekurse der Frau Therese Schöller um Bewilligung eines Schulgeldbeitrages von S 5.-- pro Monat für Pauline Scholler wird mit Wirksamkeitsbeginn vom 1. Jänner 1926 bis Ende des Schuljahres stattgegeben. Ohne Debatte angenommen. Zl. 29277 /25. Der Referent beantragt: Der Gemeinderat beschliesse den Rekurs der Johanna Lemp um Bewilligung von Schuhe mit Rücksicht auf die zahlungspflichtigen Kinder abzuweisen. Ohne Debatte angenommen. Punkt 18.) Verbesserung der Verköstigung in den Altersheimen. Zl. 2388. Die Referentin Frau G.R. Kranjak beantragt: Der Gemeinderat beschliesse: Auf Grund des Antrages der Fürsorgeräteversammlung wird beschlossen: Den sämtlichen Parteien der Altersheime, derzeit 60 an der Zahl und insoweit sie schon jetzt ein Recht auf den Bezug von Suppe und Brot haben, wird mit Wirksamkeitsbeginn vom 1. Februar 1926 statt Suppe und Brot ein kräftiges komplettes Mittagessen verabfolgt. Die präliminierten Mehrkosten gegen den Voranschlag 1924 betragen S 3.000. G.R. Dr. Furrer unterstützt den Antrag. Wird angenommen. Punkt 19.) Ernennung einer Fürsorgerätin. Zl. 24693/25. Die gleiche Referentin beantragt: Der Gemeinderat beschliesse: auf Grund des Vorschlages der Fürsorgeräteversammlung vom 3. Dezember 1925 an Stelle der Fürsorgerätin Frau Marie Seeberger, die Frau Therese Grillenberger, wohnhaft Grünmarkt 23 als Fürsorgerätin für den I. Bezirk zu bestellen. Ohne Debatte angenommen.

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