Gemeinderatsprotokoll vom 5. Juni 1925

nen, aber die Grundbedingung, welche von der erwähnten Firma gestellt würde, sei, dass die Gesellschaft hinreichend fundiert werde. Das Risiko kann sich doch nicht in demselben Masse auswirken, wie G.R. Markgraf befürchtet, da ja Werte in Maschinen, Einrichtung und Bestandteilen vorhanden sind, falls das Unternehmen in Zahlungsschwierigkeiten geraten sollte. Der Antrag des G.R. Markgraf wird gegen die Stimmen der Wahlvereinigung abgelehnt, es erscheint daher das Kapitel IV in der vom Referenten beantragten Fassung mit Mehrheit angenommen. Kapitel V. V.B. Dr. Messenböck wünscht, dass der Mietvertrag möglichst in Einklang mit dem Gesellschaftsvertrag gebracht wird. G.R. Schneeweiss erklärt, dass dies selbstverständlich sei. Das Kapitel V wird somit in der vom Referenten beantragten Fassung angenommen. Kapitel VI ohne Debatte angenommen. Kapitel VII ohne Debatte angenommen. Bürgermeister Wokral wünscht nunmehr, nachdem über die einzelnen Punkte abgestimmt wurde, eine Abstimmung über den gesamten Antrag: Derselbe wird angenommen. Zl. 9864/25. Produktive Arbeitslosenfürsorge; Adaptierung der Artilleriekaserne. Der Gemeinderat beschliesse die Aufnahme eines Kredites bis zu 60.000 (sechszigtausend Schillinge) im Wege der produktiven Arbeitslosenfürsorge für die Ausgestaltung verschiedener Objekte der Artilleriekaserne zu einem industriellen Unternehmen. Ohne Debatte angenommen.

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