Gemeinderatsprotokoll vom 5. Mai 1925

1.) dass der Gemeinde gleichzeitig im Wege eines Kredites aus den Mitteln der produktiven Arbeitslosenfürsorge Gelegenheit gegeben wird, 80 Wohnungen zu bauen; der hiezu erforderliche Betrag wird unter einem genehmigt, 2.) dass die für Industriezwecke notwendigen Adaptierungsarbeiten in der Artilleriekaserne ebenfalls im Kreditwege aus den Mitteln der produktiven Arbeitslosenfürsorge sichergestellt werden. II. Das Präsidium hat darauf hinzuwirken, womöglichst eine Verlängerung der Laufzeit des Kredites (10 Jahre) im Verhandlungswege durchzusetzen. III. Das Gemeinderatspräsidium wird ermächtigt, die Verhandlungen endgültig abzuschliessen. Dieser Antrag wird sodann ohne Debatte einstimmig angenommen. V.B. Dedic hätte den Wunsch, dass es im Antrage statt bis zu 80 Wohnungen "mindestens 80 Wohnungen" heissen möge. Punkt 2.) Verpachtung der Schlachthofgründe. Zl. 4922/25 mit 5062/25, 5806/25, 8673/25. Der Referent beantragt unter Bekanntgabe der eingelaufenen Offerte: 1.) Dem Kaninchenzuchtverein Steyr werden von den Schlachthofgründen 15272 m2 mit einem Jahrespachtschilling von K 3,000.000 = 300 S verpachtet. Mit dieser Grundfläche ist auch die Nutzniessung der Obsternte von den dort gepflanzten Bäumen verbunden. 2.) Dem Pachtwerber Johann Reuschl wird das auf dem Schlachthofgrund aufgeführte Gebäude, sowie eine unverbaute Fläche von 2552 m2 um den Jahrespachtschilling

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