Gemeinderatsprotokoll vom 29. Oktober 1924

dung finden solle. Übrigens sei ihm von der Anstänkerung von Fremden nichts bekannt. V.B. Dr. Messenböck nennt den städt. Arbeiter Mateyka, der die Fremden anlässlich des Sängertages anflegelte und mit einer Giesskanne anspritzte. G.R. Strasser verweist darauf, das Mateyka ein Anhänger der Partei des V.B. Dr. Messenböck sei. G.R. Fischer hebt die Quertreiberei hervor, die der Gemeinde und ihren Betrieben gemacht werden und will die Waffenfabrik energisch aufmerksam gemacht haben, die brachliegenden Objekte an andere Firmen abzugeben. Bürgermeister Wokral erklärt hiezu, dass die Gemeinde keine Möglichkeit habe, darauf Einfluss zu nehmen. V.B. Russmann verweist im Schlussworte auf die Progression im weitgehendsten Umfange, dass die 3 untersten Stufen noch nicht valorisiert seien. Er verwahrt sich gegen die Behauptung, die Gemeinde sei bestraft worden, das sei nicht richtig und wendet sich dann gegen V.B. Dr. Messenböck, der als Chef der Bauabteilung dort alles laufen lasse und im Gemeinderat darüber schimpfe. Die Gehälter des Bürgermeisters und der Vicebürgermeister seien damals über Antrag des Prof. Brand den Bezügen der Nationalräte angeglichen worden und er erklärte, dass er für seine Person sich den Gehalt ehrlich verdiene. Er kritisiert die kleingeistigen Ideen über den Verkehr, sowie, dass einzelne Geschäftsleute die Konkurrenz der Linzer, sogar der Sierninger Geschäftsleute fürchten. Alle vorgebrachten Vorwürfe seien dürftige Argumentation, die uns nicht treffen können. Nachdem noch V.B. Dr. Messenböck eine Richtigstellung vorbringt, wird zur Abstimmung geschritten. Der Abänderungsantrag Futterer wird abgelehnt, der Ausschussantrag angenommen. Referent G.R. Dr. Rud. Schneeweiss. 4.) Erhöhung der Kraft-und Kutschwagenabgabe. Zl. 14926/24. Der Referent glaubt sich die Begründung der Not-

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