Gemeinderatsprotokoll vom 13. November 1923

hebt das langjährige Wirken des Herrn Millner und die grossen Verdienste hervor, worunter das grösste die Schaffung der Tuberkulosen Fürsorge in Steyr steht. Er glaubt im Sinne des gesamten Gemeinderates zu sprechen, wenn er dem abtretenden Präsidenten für seine rastlose Tätigkeit im Dienste der Allgemeinheit den schriftlichen Dank der Gemeinde übermittelt. Lebhafte Bravorufe! 5.) Die G.R. Fischer (Bau- und Verwaltungsausschuss ) und Lischka (Fürsorgeausschuss) ersuchen um einen Urlaub in der Dauer von 6 - 12 Monaten wegen Überlastung mit anderen Funktionen und wird seitens der soz. Fraktion vorgeschlagen an deren Stelle G.R. Scherak in den Bau- und Verwaltungsausschuss und G.R. Futterer in den Fürsorgeausschuss zu entsenden. Der Gemeinderat erteilt hiezu seine Zustimmung. 6.) Zl. 28079. Antrag des G.R.Witzany und Genossen auf Anlegung eines Trottoirs und Verbesserung der Beleuchtung am Annaberg. Der Antrag wird dem Bauund Verwaltungsausschuss zugewiesen. 7.) Zl. 24083. Beantwortung der Interpellation wegen des Kinobaues in der Industriehalle. Wird zur Kenntnis genommen. 8.) Zurückweisung der Angriffe auf die Sicherheitswache. Kurz vor dem Wahltag wurden bedauerlicher Weise in Steyr zwei Plakattafeln, die Eigentum einer wahlwerbenden Partei waren von unbekannten Tätern beseitigt. Diesen bedauerlichen Vorfall nahm die Steyrer-Zeitung vom Sonntag, den 21.Oktober 1923 zum Anlass zu ganz unqualifizierbaren, nicht genug zu verurteilenden Angriffen auf unsere städt. Sicherheitswache. Es ist jedem Menschen hier zu Lande bekannt, dass während der Wahlzeit Beschädigungen von Plakaten und Anschlagtafeln an der Tagesordnung sind; es ist daher verkehrsüblich, dass die einzelnen Parteien den

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