Gemeinderatsprotokoll vom 9. Februar 1923

weil Kehrbezirke bestehen und wird die Sache bei der Regie¬ rung scheitern. Juridische Personen können keine Konzessi¬ on bekommen und der bestellte Geschäftsführer wird nicht voll¬ auf beschäftigt sein. Schliesslich erklärt er namens der Minorität dem Antrage nicht zustimmen zu können. V.B. Dedic verweist darauf, dass die Gemeinde bestrebt ist, etwas zu ersparen, empfiehlt die Annahme des Antrages auch seitens der Minorität, weil sie sonst, da sie stets Er¬ sparungen verlangen, mit sich selbst in Widerspruch gelan¬ gen. Bürgermeister Wokral betont, dass diese Aktion nur für die eigenen Gebäude der Gemeinde geplant sei. G.R. Schickl sagt, es sei nicht bewiesen, dass die Gemeinde etwas ersparen werde und bezeichnet den Antrag als Terrorfall. Nach einem Schlussworte des Berichterstatters G.R. Baumgartner wird der Antrag angenommen. III.Sektion. Punkt 10.) Überlassung einer Grundparzelle an die Bundeswasserbauverwaltung. 434/23 Berichterstatter G.R. Dr. Furrer begründet den Sek¬ tionsantrag auf vorbehaltlose Abtretung der Grundparzelle 1982 Wald. G.R. Eisterlehner stellt eine Anfrage wegen absolvier¬ ter Prüfung des Oberbaurates Minarzik. Bürgermeister Wokral erklärt dagegen, dies gelegentlich mitzuteilen. Der Antrag wird angenommen. IV. Sektion. Punkt 11.) Beschaffung von Wäsche für das Krankenhaus.

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