Gemeinderatsprotokoll vom 8. Oktober 1919

Ansuchen des Gefangenhaus-Inspektors Hinterreiter um Entlohnung für Sperraufsicht des Notausganges vom Theater ins Gefangenhaus. Dem Gesuchsteller wird pro Theatervorstellung 1 K gewährt. Ansuchen der Polizei um Erhöhung mehrerer besonderer Bezüge. Der Wache wird bewilligt: Ein Zehrgeld von 5 K per Tag ab 1. Juni 1919. Ab 1. Sept. 1919 eine Dienstzulage wie in Linz. Die Inspektionsgebühren werden auf 6 K erhöht und zwar bei Dienst bis 11 Uhr abends, nach 11 Uhr nachts 7 K, bei Trabrennen auf 20 K erhöht. Der 8 Stundentag wird nicht bewilligt, dagegen ein zweiter Ruhetag im Monat. Überstunden werden nicht vergütet. Die provisorischen Wachmänner Schaufler und Gröbl werden definitiv angestellt und die Bezüge wie im richtiggstellten Berichte nachgezahlt. Aufnahme in den Gemeindeverband: Auf Grund des Gesetzes vom 5.Dezember 1896 R.G.Bl.No. 222 werden in den Heimatsverband der Stadt Steyr aufgenonmen: Schachner Franztska samt 1 ausserehel. Kind, Saureis Johann, samt Frau, Rölz Marie, Pallinger Rosina, Philipp Aloisia, samt 2 Kinder, Müller Johann, samt Frau, Hamader Barbara, Haas Zäzilia, Gruber Johann, samt Frau 2 Kinder, Dworschak Aloisia, Brunnmayr Sebastian, samt Frau 1 Kind, Brandner Josef, samt Frau 4 Kinder, Bramberger Michael, Schacher Therse. Wandrak Georg, samt Frau 3 Kinder, Wiesinger Ignaz,samt 2 Kinder; Wokrink Franz samt Frau 2 Kinder, Dworschak Marie, musste abgewiesen werden, da sie in Armenversorgung steht und ausserdem eine 6monatliche Aufenthaltsunterbrechung hat. Freiwillige Aufnahmen: Houben Fritz, Holzhändler, Taxe von 200 K Ing. Eberhard Gross, Taxe von 200 K Rupp Franz Nachsicht der Taxe. Aberle Johann, Nachsicht der Taxe Vogl Adalbert, Nachsicht der Taxe.

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