Ratsprotokoll vom 28. August 1918

trag: Der löbliche Gemeinderat beschliesse in der Erwägung, dass Hermine und Hans Raidl als versorgt anzusehen sind, ledig- lich, dem unversorgten Karl Ratdl die Waisenpension im Ausmas- se von 350 K 66 h und die Teuerungszulage per 180 K zuzuer- kennen. Der Sektionsantrag wird einhellig angenommen. d) Ansuchen der städtischen Beamtenschaft um Bewilligung und Flüssigmachung des Differenzbetrages der III. und I. Akti- vitätszulage pro 1918. Herr Referent G.R. Dr. Harant bringt das von der gesamten Beamtenschaft eingebrachte Ansuchen zur Kenntnis und stellt sohin folgenden Sektionsantrag: Der löbliche Gemeinderat beschliesse den städtischen Ange- stellten , wie dies im Jahre 1917 geschehen ist, auch für das Jahr 1918 die Differenz zwischen der Aktivitätszulage der I. und III .Klasse auszubezahlen, für welchen Beschluss dieselben Gründe wie im Jahre 1917 und die weitere Erwägung massgebend sind, dass zwar eine Gleichstellung der städtischen Angestell- ten mit jenen des Staates eintreten soll, eine solche aber im Wege der Subventionierung des Konsumvereines der Staats- beamten nicht durchführbar erscheint. Der Sekttonsantrag wird einhellig angenommen. Herr G.R. Wokral erkundigt sich wann der Rechenschaftsbe- richt für das Jahr 1916 erscheint. Herr Bürgermeister erwidert, dass sieh derselbe gegenwärtig in Druck befindet und die Fertigstellung betrieben werden wird. Hierauf erfolgt um 5 1/2 Uhr Schluß der Sitzung. Der Vorsitzende:

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