Herr Referent Bachmayr bemerkt hiezu, daß die Erhöhung des Erfordernisses in den Personalauslagen zu der Be¬ finden sei, ferner in der Arrestantenverpflegung, Antrag Erfordernis. ür das Jahr 1918 VI. Oeffentliche Arbeiten. K h 35.629.— 1. Personalauslagen 20.000.— 2. Straßenpflasterung 24.000.— Straßenbeschotterung und =bewalzung 3. 30.000.— Straßenreinigung und =bespritzung 4. 8.000.— Brückenerhaltungen 5. 6.000.— 6. Kanalisierung .000.— 7. Brunnen= und Wasserleitungen 10.000.— Wehrenbau 8. Uferschutzbauten, Brücken= und 30.000.— Straßen= und Kanalneubauten 9. —.— Schotterbrechanlage 10. * 5.000.— 1. Porphyritschotterbeschaffung ver¬ 12. Werkzeuganschaffungen und =erhaltung 3.000.— hiedene Auslagen 2.500.— 3. Anlagen und Alleen —.— 14. Straßennivellement 4.000.— 15. Kanzleiauslagen, Zeichnungen, Pläne, Offerte 0.000.— 16. Unvorhergesehene Bauführungen 30.000.— 7. Brückenerneuerungsfonds 6.000.— 18. Lohnerhöhungen * Wasserleitung 19. Vorarbeiten für allgemeine 30.000.— und Kanalisierung 6.000.— 20. Städtisches Automobil 25.000.— 21. Unvorhergesehene Neuanschaffungen 22. An Reserve der Stadtkasse für den Kanal in 5.010.38 er Damberggasse 23. An Kasernbau=Unkostenfonds für Ankauf der —.— Dampfstraßenwalze 306.139.38 Summe Herr Referent GR. Bachmayr bemerkt, daß in dieser Post die Erhöhungen ihre Ursache in dem kommenden erhöhten Aufwand für Brückenerhaltung und Arbeiterlohn¬ erhöhungen finden und außerdem für Neuanschaffungen ein Betrag von 25.000 K vorgesehen werden mußte Herr GR. Wokral erinnert daran, daß versprochen wurde, eine Liste der städtischen Arbeiter vorzulegen, welche iber die Zahl, der Art und deren einzelnen Beschäftigung Aufschluß gibt. Wir wissen nicht, ob die eingesetzten Teuerungsbeiträge für die Gemeindearbeiter auch wirklick ausreichend sind. Bei dieser Gelegenheit möchte ich auf die ieuen Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches hin¬ weisen, daß den Arbeitern, wenn sie durch acht Tage wingend an der Arbeitsleistung verhindert sind, der Lohn ortbezahlt werde Erfordernis. VII. Gesundheitswesen und städtische Lebensmittel¬ ntra versorgung. für das Jahr 91 h K 21.801.— 1. Personalauslagen 700.— . Impfung, Desinfektion und Obduktion 500.— 3. Hundekontrolle 300.— Oeffentliche Anstandsorte 4. 2.000.— 5. Verschiedenes 27.301— Summe 4,000.000.— 1. Für Lebensmittelbeschaffung Zusammen 4027.301.— Herr GR. Wokral: Wir haben vor einiger Zei beschlossen, auch eine größere Summe für Schulhygiene auszusetzen und wurde auch versprochen, daß dem Ge¬ meinderate ein Bericht vorgelegt werde; dies ist bis heute ioch nicht geschehen. Wir wissen nicht, ob die Untersuchung tattgefunden hat, und glauben, daß die schulärztliche Unter¬ uchung der Kinder vorzunehmen ist, damit sich der Ge¬ neinderat über die Gesundheitsverhältnisse der Kinden unterrichten kann. Bei dieser Gelegenheit möchte ich be¬ tonen, daß andere Gemeinden in dieser Hinsicht viel mehr leisten, daß zum Beispiel in Aussig ein Wohlfahrtsamt errichtet wurde, welches sich nur mit dem Gesundheitswesen zu befassen hat. Auf einen Umstand müsse jedoch, welcher a er besonders in Steyr, wo so viele Arbeiterfamilien ind, passieren mußte, besonders aufmerksam gemacht wer¬ den. Das ist die Auflassung der Suppenanstalt. Der Ge¬ meinderat möge alle Anstrengungen machen, daß gerade etzt zur kalten Zeit die Suppenanstalt rasch wieder ins Leben gerufen werde. Ich stelle daher den Antrag, daß in dieser Beziehung mehr getan werde, als es bisher der Fall war. Herr Bürgermeister verliest nunmehr die Be¬ richte des Herrn Stadtphysikus Dr. Holub und des Herrn Stadtarztes Dr. Klunzinger 2 5 leuchtung und Beheizung. Die Bedeckung bewegt sich in dem gleichen Rahmen wie im Vorjahre. Antrag Bedeckung. für das Jahr 1918 VI. Oeffentliche Arbeiten. K h 1. Beiträge zu den Straßenherstellungen —.— —.— 2. Beiträge zu den Kanal= und Uferschutzbauten 4.600.— Brunnen= und Wasserleitungsgebühren 600.— Erlös für abgegebene Materialien 4. 300.— 5. Verschiedene andere Einnahmen Summe . 5.500— Herr Referent GR. Bachmayr sagt, daß er sich im Bauamte eine solche Liste der Gemeindearbeiter geben ließ nd legt diese dem Gemeinderate vor. Herr GR. Prof. Erb wünscht ein Verzeichnis der inzelnen Arbeitergruppen und deren Löhne, damit die Bausektion und der Gemeinderat einen Einblick in den Wechsel des Arbeiterstandes und der Verwendung der Ar¬ eiter erhalten. Zu diesem Zwecke sollen Monatsausweise eingeführt und vorgelegt werden. Herr Bürgermeister erklärt, daß sich eine mo¬ natliche Zusammenstellung ohneweiters machen lasse und der bezügliche Auftrag an das Bauamt ergehen werde. Bedeckung. VII. Gesundheitswesen und städtische Lebensmittel¬ Untrag versorgung. für das Jahr 1918 1.800.— Fleisch= und Viehbeschaugebühren 100.— Desinfektionsgebühren und Wagenbenützung Summe 2.200.— 4,000.000.— 1. Einnahmen aus der Lebensmittelabgabe 4002200.— * Zusammen I. Ueber amtlichen Auftrag beehre ich mich zu berichten, daß es mir im Schuljahre 1916/17 zuerst durch die mili¬ tärische Einberufung bis 31. Oktober 1916, dann durch die lötzlich aufgetretene Typhus=Epidemie im Stadtgebiet un¬ möglich war, eine Tätigkeit als Schularzt auszuüben, außen in ein paar Fällen, in welchen einzelne Schüler von den Schulleitungen mir behufs Untersuchung zugesendet wurden. Steyr, am 18. Dezember 1917. Dr. Oskar Holub m. p. II. ad Nr. 51.295 An die Stadtgemeinde=Vorstehung der l. f. Stadt Steyr. leber Aufforderung vom 18. Dezember l. J. erstattet Gefertigter den schulärztlichen Bericht über das Schuljahr 916/17 wie folgt: In schulhygienischen Fragen wurde die Meinung des Schularztes. — gleich wie in den früheren Jahren — nicht eingeholt
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