Ratsprotokoll vom 18. Februar 1915

Bergmayr ersucht um Anweisung der ihr gebührenden Witwenpension an. Nach dem Amtsberichte beträgt, die der Anna Begmayr gebührende Witwenpension 510 K jährl. Sektionsantrag: Der löbl. Gemeinderat beschließe: Der Stadtpolierswitwe Anna Bergmayr ist die Witwenpension jährl. 520 K anzuweisen. Beschluß nach Antrag. Zl. 36, V.P. d.) Seitens der Frau Josefine Raidl, Inwohnerin im städt. Arbeiter-Wohnhaus, Haratzmüllerstraße 34 wird um Mietzinsstundung angesucht. Sie schuldet für der Monate August u. September 1914 den Mietzins, welchen sie wegen Einrückung ihres Mannes nicht beglichen hat. Da sie mit dem staatl. Unterhaltsbeitrage für sich und 3 Kinder das Auslangen finden muß, und überdies noch vor der Entbindung steht, bittet sie um Stundung der beiden monatl. Mietzinszahlungen bis zur Rückkehr ihres Mannes vom Felde. Sektionsantrag: Der löbl. Gemeinderat wolle der Einschreiterin Josefine Raidl die erbetene Stundung bewilligen. Beschluß nach Sektions Antrag. Zl. 2951 e. Die Leitung der städt. Mädchenschule in der Berggasse hat an den kk Stadtschulrat folgenden Bericht vorgelegt:

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