Der Bewerber Kachler dagegen sei Hochbautechniker und führe in Gemeinschaft mit einem älteren Bruder das von seinem verstorbenen Vater, einem Baumeister, geleitete Baugeschäft in Wien. Nach Meinung der Sektion könne für die zu besetzende Ingenieurstelle wohl nur ein Hochbautechniker, der mit der Ausführung von Bauten vertraut sei und in den damit zusammenhängenden Fragen, wie Kanalisation und Straßenbau, Bescheid wisse, in erster Linie in Betracht. Die Sektion glaube daher, daß der Bewerber Kachler den Vorzug vor den Bewerbern Waneck und Sommer verdienen würde. Da aber nun einerseits über die praktische Verwendbarkeit des Bewerbers Kachler noch nicht genügende Ausweise vorhanden seien, da andererseits mit der Besetzung der Stelle nicht mehr allzulange gesäumt werden solle, so halte es die Sektion für das Beste, durch zwei Herren aus der Gemeinderate in Wien an Ort und Stelle insbesondere auch beim Wiener Stadtbauamte, noch eigehende Erhebungen über den Bewerber Kachler zu pflegen und die Besetzung der Stelle in der nächsten Sitzung vorzunehmen. Die Sektion stell daher folgend Antrag: Die Sektion steht auf dem Standpunkt, daß von den fünf Bewerbern die drei ersteren in eigentliche Konkurrenz zu kommen haben. Von diesen würde sich Bewerber Kachler hauptsächlich in seiner Eigenschaft als Hochbautechniker
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