Ratsprotokoll vom 20. Dezember 1912

Herr G. R. Kirchberger schließt sich in seinen Ausführungen dem Antrag des Herrn G. R. Langoth an und glaubt, daß die Diurnisten noch 14 Tage bis 3 Wochen zuwarten können und es kein Hindernis sein wird, bei Regelung der Gehaltsfrage die Gebühren bis zum 1. Jänner 1913 rückwirkend zu erstatten. Herr G.R. Wokral drückt über das Elaborat des Referenten der I. Sektion sein Befremden darüber aus, daß dieser trotzdem der Sektions-Antrag zustimmend lautet, nicht dagegensprechende Grunde anführt. Die Regulierung der Taggelder mit der Beamtengehaltsregulierung im Jänner erscheine ihm nicht sympatisch es wäre ihm lieber, wenn dies jetzt durchgeführt würde. Herr G. R. Langoth ist der Meinung, den Diurnisten ist bei einer späteren Behandlung der Gehaltsfrage mehr gedient, er sei kein Gegner derselben, da er auch in der PräliminarKommission für sie eingetreten ist. Herr G.R. Tribrunner ist mit dem Antrag des Herrn G.R. Langoth einverstanden wenn die Lage der städt. Diurnisten tatsächlich besser wird. Es soll eine Grundlage geschaffen werden, wonach der Taglohn nicht unter K 3.- angesetzt wird. Der Referent Herr G.R. Sighart bemerkt, daß in der Sektions-Sitzung dem Amte Direktiven zum Entwurf eines Vorschlages ähnlich dem Offiziatengesetz für die städt. Diurnisten gegeben würden.

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