Ratsprotokoll vom 20. Dezember 1912

Die Sektion beantragt hierüber: Den städt. Kanzleidiurnisten Gustav Wania, Karl Frank, Adalbert Koller und Franz Eder werde über ihr Ansuchen eine Erhöhung ihrer Taggelder nach Amtsantrag und zwar bei: Gustav Wania von K 3.60 auf K 4.- Karl Frank 3.90 4.20 Adalbirt Koller 2.50 2.80 Franz Eder 4.- 4.40 bewilligt. Um jedoch die Entlohnungsfrage der städt. Kanzleigehilfen und Diurnisten einer DauerRegelung zuzuführen wird das Amt beauftragt ein Entlohnungsschema für diese Kategorie von städt. Bediensteten auszuarbeiten und dieses seinerzeit anläßlich der endgültigen Regelung sämtlicher Personal und Gehaltsfragen der städt. Bediensteten dem Gemeinderate zur Beschlußfassung vorzulegen. Herr G.R. Langoth erwähnt hiezu, daß die Diurnisten mit einem Taglohn von R 2.- bis K 2.50 kein Auslangen finden können und befürchtet, wenn heute eine Erhöhung der Taggelder vorgenommen wird, wenig Stimmung für eine weitere Regelung dieser Gehaltsklasse in der Jänner Sitzung sein wird und beantragt den Antrag der Sektion abzulehnen und anläßlich der Personalfragen-Sitzung auch die städt. Diurnistengehalte zu regeln. Herr G.R. Mitter ist für Annahme des Sektions-Antrages nachdem die 4 Diurnisten von der Gehaltsregulierung der Beamten nicht berührt werden.

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