Ratsprotokoll vom 22. September 1911

hierüber einmal einen geltenden Beschluß zu faßen, wie einzureichen sei, denn man könne über Befragen nicht einmal eine bestimmte Auskunft geben wie ein Gesuch zu überreichen sei, nachdem man hierüber selbst im Ungewissen sei. Auch müsse diese Angelegenheit in Bezug auf Bezahlung der Stadttaglöhner einmal großzügig behandelt werden. Jedoch könne man vor der Präliminarberatung hierüber keine definitiven Beschlüsse mehr faßen. Bis dahin sei wohl Zeit genug, um die Sache studieren zu können. Gleichzeitig werde der Herr Vizebürgermeister ersucht, das Amt zu beauftragen, daß ein entsprechender Bericht über die Lohnverhältnisse und Arbeitsleistung eines jeden einzelnen Stadttaglöhners dem Gemeinderate vorgelegt werde. Herr G. St. Fendt nimmt Bezug auf das Ansuchen der Reservewache und meint, wenn diese Weg den richtigen zur Einreichung ihres Gesuches gefunden haben, auch die Stadttaglöhner diesen Weg hätten gehen können. Herr G.R. Wokral schließt sich den Ausführungen des Herrn G. R. Erb an. Herr G. R. Kirchberger meint, daß der Sekt. Antrag angenommen werden soll und stelle er zugleich den Zusatz-Antrag: das Amt werde beauftragt, über die Arbeiter und deren Löhne einen genauen Ausweis vorzulegen um die

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2