Eine derartige Angelegenheit gehöre vor den Gemeinderathe. Man bekomme so kleine, Nebenregierungen die mehr schaden als nutzen. Nach dem constatirt sei, daß die Haltung des Herrn Bürgermeisters eine vollkommen correcte war und nach den Anschauungen des Gemeinderathes Kautsch, halte er es für nothwendig, daß der Gemeinderath an der Seite des Bürgermeisters stehe. Der Herr Vorsitzende protestirt dagegen, daß in dem mehr erwähnten Schreiben eine Verletzung stattgefunden habe; zu ihm seien auf das erste Circulare hin Herren Gemeinerräthen gekommen, welche sich geäussert haben, daß eine officielle Theilnahme an dem Ausfluge nicht stattfinden solle. Auf das hin habe er das II. Circulare ergehen lassen. Eine Verletzung habe er absolut nicht im Sinne gehabt. Gemeinderath Lintl erklärt, daß er und mehrere andere Herren Gemeinderäthen die fragliche Einladung so aufgefaßt hat, wie sie eben zu anderen Festlichkeiten auch erfolgen; auch in Wels habe man eine officielle Betheiligung des Gemeinderathes an der Fahrt nicht erwartet. Gemeinderath Dr. Kurz erwähnt, daß Herr Tomitz bei sehr vielen Gelegenheiten eine grosse Opferwilligkeit an den Tag gelegt habe, er glaube, daß die Gemeinde Ursache
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