Ratsprotokoll vom 16. Dezember 1892

auf 43.500 fl bedeckt, welcher schlüßlicher Abgang in den Praeliminarien 1894 und 1895 seine ordentliche Bedeckung zu finden haben wird. Hiebei muß bemerkt werden, daß für den Fall ganz aussergewöhnlicher Auslagen z.B. im Falle einer Epidemie oder dergleichen ein Fond von circa 30.000 fl in Werthpapieren in der Stadtkasse vorhanden ist. Wenn in den nächsten Jahren nur die absolut nothwendigen Auslagen gemacht werden wird es möglich sein in verhältnißmässig kurzer Zeit, dank dem einmüthichen Zusammenstehen der Bewohnerschaft, dank den ausserordentlichen Leistungen der oesterreichischen Waffenfabrik, ferners dank der Unterstützung seitens der hohen Regierung und seitens des hochlöblichen LandesAusschusses beziehungsweise seitens des hohen Landtages die bisher grösste Epoche in der Entwicklung der Stadt Steyr welche in den letzten Jahren über 2 Millionen für die Förderung der städtischen Interessen verausgabt und hievon nur 1/2 Million im Darlehenswege zu decken brauchte,

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