Ratsprotokoll vom 20. Mai 1892

in Portland-Cementmörtel in Ausführung zu bringen. Die Constructionsquader sind wenigstens 1.7 m lang, 0.9 m breit 0.6 m dick herzustellen und aus den Granitbrüchen von Schärding Neuhaus a. D. oder Mauthhausen zu beziehen, dagegen kann für das übrige Mauerwerk das bisher in Verwendung gestandene Materiale angearbeitet werden. Mit diesen Reconstructionsarbeiten hat sich die Stadtgemeinde einverstanden erklärt und hat gleichzeitig dem Director der alpinen Montan Gesellschaft Herrn Hagen ersucht, die nothwendige Verstärkung des Montagegerüstes gegen entsprechende separate Vergütung zu besorgen, welchem Ersuchen Herr Director Hagen gegen Verrechnung mit der Stadt, welche dann diese Kosten einer geehrten Firma E. Gaertner in Rechnung stellen wird nachzukommen versprach. Der Erlass der hochlöbl. k.k. Statthalterei in Linz ddto. 27. April 1892 N°. 6288 sagt diesbezüglich: Vl Nachdem der Mittelpfeiler bei der Belastungs- probe eine nicht unerhebliche Deformirung erfahren hat kann dermalen auch nicht provisorisch die Bewilligung zur Benützung dieser Brücke ertheilt werden. Es wird vielmehr vorerst, die in dem Protokolle vom 23. April 1892 beantragte Verstärkung des Montagegerüstes und die Auflagerung der Eisenconstruction auf dasselbe durchzuführen sein für diese Verstärkung ist im Auge zu behalten, daß

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