Ratsprotokoll vom 13. Februar 1891

IVI. Section. Referent Herr Sections-Obmann G.R. Johann Redl. 13. Das städtische Bauamt legt die Situation nebst Längenprofil und Kostenberechnung über die Regulierung der Frauenstiege vor und berichtet, daß eine besser ausgestattete Stiegenanlage zur Verbindung der Fabriksgasse mit der Sierninger Strasse nur dann empfehlenswerth erschiene, wenn eine ausgreifende Regulierung des ganzen Complexes beiderseits der Frauenstiege erfolgen wuerde, nachdem diese jedoch mit bedeutenden Kosten verbunden wäre, so wird von der Ausführung einer besser ausgestatteten Stiegenanlage abgesehen und der Vorschlag gemacht, die bestehende Stiegenrichtung in der Hauptsache beizubehalten jedoch die Stiege in ihrer ganzen Länge auf 2.0 m zu erbreitern; diese Neuanlage ist aus Granitstufen von 16 cm Höhe u. 30 cm Auftrittbreite projectirt unter der Annahme einer geringeren Höhe u. grösseren Breite der Stufen käme die Neuanlage streckenweise zu tief unter das bestehende Terrain, wodurch eine Verlegung des unter der Frauenstiege befindlichen Abzugskanales veranlasst werden würde. Die Kosten für die Ausführung dieser

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