Ratsprotokoll vom 9. September 1887

stehen also jetzt vor der Entscheidung ob der Gemeinderath diese Frage für unsere Stadt so wichtig hält, um sich an dem Bahnbau mit dem genannten Betrage zu betheiligen. Herr G.R. Wilhelm Klein hält es für geboten, daß unsere Stadt sich an der Herstellung dieser Bahn betheilige. Er wisse zwar nicht, ob alle die Hoffnungen die man an dieselbe knüpfe sich erfüllen allein die allgemeine Stimmung sei einmal für die Bahn das sei richtig. Eine Betheiligung unserer Stadt mit 200.000 fl an dieser Bahn dürfte jedoch nur für die ganze Strecke bis Hörndl angezeigt sein und nicht blos an der Strecke bis Grünburg, für letztere Strecke (etwa ein Drittel der Bahn) allein jährlich seitens der Stadt an Zins und Amortisation 10.000 fl ausgeben zu sollen, das scheine ihm zu viel; anfangs rentire sich ja eine Bahn auch oft wenig oder gar nicht Redner wünscht somit, daß die Stadt sich mit 200.000 fl am Bahnbau betheilige aber für die ganze Strecke.

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