cül ziehe, so müsse die Stadt nahe an 4000 fl jährlich aufbringen. Er sei ganz einverstanden, daß die Kaserne gebaut werde, allein die Gemeinde müsse sich auch klar werden, ob sie die hiedurch erwachsenden Kosten tragen könne. Die Gemeinde Steyr habe circa 480.000 fl Schulden und sei schon in die Lage gekommen, die Ratenzahlungen nicht immer einhalten zu können. Es komme ausserdem noch der Eisenbahnbau im Frage, welcher der Stadt wieder Kosten auferlegt, und so sei es nothwendig ein Firanzprogramm auszuarbeiten bevor man den Bau beschliesse. Auch Herr Gemeinderath Friedrich Brandl vermißt es, daß die Finanzirung der Beschlußfassung über den Bau nicht vorausgestellt werden. Es wäre schlimm, wenn man bauen würde ohne spater zu wissen, wo man das Geld herbekomme. Es habe seinerzeit Herr Dr. Hochhauser selbst die Einsetzung eines Finanz-Comités angeregt, welches sich wegen der Geldbeschaffung mit Credit-Instituten ins Einvernehmen setzen möge. Er frage, ob man sich an solche Credit-Institute gewendet habe. Da auch die Kosten für den Eisenbahnbau in Frage kommen, so sei es um so wichtiger, über die Finanzirung ins Klare zu kommen. Herr Gemeinderath Wilhelm Klein bemerkt, nach den bisherigen Vorlagen sei die
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