Z 13407 1881. Stiftbrief Frau Katharina Amtmann, städtische Kanzleidirectorsgattin in Steyr hat im Punkte 3 des gemeinschaftlich mit ihren Ehegatten Franz Amtmann errichteten schriftlichen Testamentes vom 29. August 1877 nachstehende Bestimmung getroffen: "Vermachen wir zu einer Stiftung für alte fleißige, brave oder arbeitsunfähige Dienstboten für immerwährende Zeiten ein Kapital von 10.000 fl, sage Zehntausend Gulden Ö.W, unter welchem das bei Herrn Johann Paarfusser, Hausbesitzer N. 106 in der Stadt intabulirte Kapital pr 3150 fl begriffen ist, zum Stiftungskapitale bestimmt, und in so lange dieses Haus der Familie Paarfusser gehört, nicht aufgekündet werden darf, außer sie wollten es selbst zurückzalen. Die Bestimmung den Kapitalien zur Ergänzung des Stiftungskapitales pr 10.000 fl auf vorerwähnte 3150 fl bleibt dem Ermessen des überlebenden Ehetheiles anheimgestellt. Diese Stiftung hat den Namen "Franz und Katarina Amtmann'sche Dienstbotenstiftung" zu führen, und wird hierüber folgende Bestimmung getroffen: Die 5 % Interessen von diesem Stiftungskapitale betragen jährlich 500 fl
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