Ratsprotokoll vom 10. April 1885

den Antrag, man möge diese Angelegenheit durch die Finanz-Section nochmals berathen lassen. Die Frage der Theatervergebung müsse eben reiflich überlegt werden, man laufe sonst Gefahr, daß wieder nur 2. - 3 Wochen gespielt und dann zugesperrt werde, dann sitzen notleidende Schauspieler da, von denen die hiesigen Geschäftsleute wohl wenig verdienen können. Man soll sich gleich um eine lebensfähige Direction umsehen und daher die Verhältnisse reiflich prüfen: Der Gemeinderath habe die Pflicht für ein gutes Theater zu sorgen. ein Großtheil der Bevölkerung verlange es und kann es auch verlangen, daß die Gemeinde diesbezüglich ein kleines Opfer bringe. Herr Referent theilt mit daß

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