Ratsprotokoll vom 27. Oktober 1882

wünscht dieses Ansuchen gerade so bescheiden zu lassen, wie mehrere ähnliche Eingaben von Bewohnern anderer Stadtviertel, wo es einfach geheissen habe die Herstellungskosten sind zu hoch, also müsse die Eingabe unberücksichtigt bleiben. Herr G. R. Peyrl Josef schließt sich diesem Wunsche nicht an, sondern ist für die Abhaltung einer Commission. Herr Referent G. R. Redl Johann findet das Ansinnen gerechtfertigt und hebt hervor, daß durch die Herstellung des Kanales namentlich auch das Ablaufen bedeutender Wassermengen in die ohnehin rutschende Wiese behoben werde. Herr G. R. Mayr Anton befürwortet den Sectionsantrag und erwähnt, daß seines Wissens ohnehin alljährlich ins Präliminar für Kanalbauten 1000 fl eingesetzt werden. Herr Vicebürgermeister Putz Leopold hebt hervor, daß die Anlage eines Kanales in der Sierningerstrasse namentlich durch die bekannte Abrutschungsaffaire wünschenswerth geworden, da der früher bestandene

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