Ratsprotokoll vom 26. Mai 1882

mit dem Sitze in Wien zu erfolgen hat. Es erscheint daher nicht thunlich, für eine der zu vereinigenden Bahnen weiterhin eine selbstständige Betriebsleitung ausserhalb Wiens bestehen zu lassen. Gleichwohl ist nicht zu verkennen, daß durch die Auflassung der Betriebs Direktion in Stadt Steyr dieselbe in wirthschaftlicher Beziehung einen Schaden erleidet, indem mehr als 200 Perso nen, welche als Bahnbedienstete derzeit in Steyr ihr Domizil haben, künftighin ihren Aufenthalt dort nicht mehr zu nehmen genöthigt sind und auch die befürchteten Nachtheile durch die beabsichtigte Verlegung eines der nach den Allerhöchst genehmigten Grundzügen aufzustellenden Ober-Betriebsamtes nicht aufgewogen worden nachdem der Personalstand eines solchen Amtes aus höchstens 25 -30 Bediensteten bestehen wird. Um nun der Stadt Steyr für diesen Entgang möglichst Ersatz zu biethen, hat der Herr Handelsminister über Antrag des Vorstandes der KK. Direktion für Staatseisenbahnbetrieb in Aussicht genommen, um den Abtheilungen der zu errichtenden Cen-

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