Ratsprotokoll vom 28. April 1882

ja nur Ackergrund sei, viel zu theuer finde und die finanzielle Lage der Stadt keine grossen Sprünge erlaube, in Nothfalle könne man auch auf der Promenade Standerln aufstellen und Markt halten.- Der Herr Vorsitzende erwähnt, er habe die Ideedes Fürstenfeldankaufes schon längere Zeit und sei es ihm vor Kurzen erst gelungen durch eine Unterredung mit Sr. Excellenz den Grafen Lamberg die Sache lebensfähig zu machen. Von Seite der Fideicommisbehörde seien keine namhaften Schwierigkeiten bezüglich der Abtrennung zu gewärtigen. Die Lage des Feldes sei eine sehr günstige und kann die Gemeinde dasselbe gewiß mit Vortheil, theilweise als Bauplätze veräussern. Der Preis sei verhältnismästig ein niedriger denn man wisse ja was verlangt worden sei, bei den seitens der Gemeinde an verschiedenen Grundbesitzern gestellten Anfragen. Eine Erhöhung der Umlage brauche deswegen sicherlich nicht statt zu haben und ist auch nicht die Aufnahmen eines Darlehens erforderlich, da die Stadt ohnehingegen 20.000 fl an Staatspapieren und

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