Ratsprotokoll vom 27. Jänner 1882

Herr G. R. Josef Reder führt aus, daß die jetzigen Pferdehändler beinahe durchwegs edle Pferde oft über 500 fl werth und zumeist Hengste die den Stall gewöhnt sind zu Markt bringen und man nicht verlangen kann, daß man so werthvolle und heiklige Thiere mehrere Stunden im Freien stehen lassen kann, er stelle daher den Antrag: Der löbliche Gemeinderath möge daher beschliessen, es sei den Pferdehändlern gestattet, ihre Pferde auch während den Marktstunden in Privatstallungen einzustellen. Dieser Antrag wird vom 3 Herrn Gemeinderath Franz Breslmayr unterstützt und wünscht er, daß der Antrag auch für die Eigenthümer von sonstigen Marktvieh gelten solle. Die Herren G. R. Leopold Huber und Jakob Kautsch sind ebenfalls für diese Anschauung insbesondere weil wir ja keinen ordentlich eingerichteten Viehmarktplatz haben. Herr G. R. Johann Mayr ist auch dieser Anschauung und frägt weiters den Herrn Vorsitzenden wie es bei den Kroa-

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2