worden sind, von der Anschaffung der Blechcourtine Umgang nehmen läßt. Herr G. R. Anton v. Jäger ist der Meinung das Theater zu schliessen, denn einerseits habe die Gemeinde die Mitteln nicht, das Theater den neuen Anforderungen vollkommen entsprechend einzurichten, und andererseits sei der Theaterbesuch ein so schwacher, daß sich ein Direktor ohnehin nur sehr schwer erhalten könne. Die armen Steuerträger interressiren sich ohnehin weniger darum und der Besuch der oberen Zehntausend beeinträchtigen die vielen bestehenden Vereine durch Abhaltung zahlreicher Unterhaltungsabende. Herr G. R. Jakob Kautsch spricht seine Verwunderung über diesen Antrag aus, indem doch das Theater nicht allein für Unterhaltung sondern auch für bildende geistige Anregung sorge. In ganz Oesterreich werde aus ähnlichen Anlaß gewiß kein Theater geschlossen wenden. Nicht Jedermann hat Vergnügen seine Winterabende ausschließlich im Wirthshause
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