Raths=Protokoll der kk. landesfürstlichen Stadt Steyr vom 16. Dezember 1881 Datenaufbereitung Digitalarchiv Steyr
Raths Protokoll aufgenommen am 16. Dezember 1881 über die diesjährige 20. Sitzung des Gemein- derathes der kk. landesfürstl. Stadt Steyr Anwesende: Der Vorsitzende Herr Bürgermeister Georg Pointner Die Herren Gemeinderäthe Breslmayr Franz Mayr Anton Dürnberger Joh. Nep. Mayr Johann Göppl Emil Olbrich Hugo Haller Josef Perz Mathias Dr. Hochhauser Johann Peyrl Josef Huber Leopold Putz Leopold Jäger Anton v. Waldau Reder Josef Kautsch Jacob Redl Johann Landsiedl Anton Schachinger Franz Entschuldigt sind die Herren Gemeinde- räthe Huber Julius und Franz Wickhoff Ferner Herr Vicebürgermeister Gschaider Gustav.
Raths Protokoll aufgenommen am 16. Dezember 1881 über die diesjährige 20. Sitzung des Gemeinderathes der kk. landesfürstl. Stadt Steyr Anwesende: Der Vorsitzende Herr Bürgermeister Georg Pointner Die Herren Gemeinderäthe Breslmayr Franz Mayr Anton Dürnberger Joh. Nep. Mayr Johann Göppl Emil Olbrich Hugo Haller Josef Perz Mathias Dr. Hochhauser Johann Peyrl Josef Huber Leopold Putz Leopold Jäger Anton v. Waldau Reder Josef Kautsch Jacob Redl Johann Landsiedl Anton Schachinger Franz Entschuldigt sind die Herren Gemeinderäthe Huber Julius und Franz Wickhoff Ferner Herr Vicebürgermeister Gschaider Gustav.
Tagesordnung Mittheilungen. I. Comitébericht über die vorgenommene Prüfung der Präliminarien pro 1882 II. Section. 2. Amtsberichtüber den Stadtkasse Journals Abschluss pro Oktober 1881. III. Section. 3. Offerte für Material Lieferung pro 1882 4. Erlass des hohen oö. Landesausschusses Linz enthaltend Auftrag zur Versicherung den gefährdeten Steyr Leonsteiner Landstrasse IV. Section. 5. Sectionsantrag über die Eingabe der Leitung der Knabenschule Steyerdorf pcto Pauschale 6. Eingabe des Lehrpersonales der hierstädt. Volks- und Bürgerschulen um Belassung des bisherigen Quartiergeld Perzentes für das Jahr 1882. 7. Statthalterei Erlaß nebst Gesuche um des Dr. Josef v. Pflüglsche Stipendium zur Erstattung des Präsentations Vorschlages
Tagesordnung Mittheilungen. I. Comitébericht über die vorgenomme- ne Prüfung der Präliminarien pro 1882 II. Section. 2. Amtsbericht über den Stadtkasse Jour- nals Abschluss pro Oktober 1881. III. Section. 3. Offerte für Material Lieferung pro 1882 4. Erlass des hohen oö. Landesausschusses Linz enthaltend Auftrag zur Versiche- rung den gefährdeten Steyr Leonstei- ner Landstrasse IV. Section. 5. Sectionsantrag über die Eingabe der Lei- tung der Knabenschule Steyerdorf pcto Pauschale 6. Eingabe des Lehrpersonales der hierstädt. Volks- und Bürgerschulen um Belas- sung des bisherigen Quartiergeld Perzentes für das Jahr 1882. 7. Statthalterei Erlaß nebst Gesuche um des Dr. Josef v. Pflüglsche Stipendium zur Erstattung des Präsentations Vorschlages
Beginn der Sitzung um 2 Uhr Nachmittags. Der Herr Vorsitzende constatirt die Anwe- senheit der nach § 50 P 3. des d. St. zur Prae- liminar-Beschlußfassung erforderlichen An- zahl (zwei Drittel) von Gemeinderaths- Mitgliedern, und erklärt die Sitzung für eröffnet. Sodann erstattet der Herr Vorsitzende fol- gende Mittheilungen: a. Das in der letzten Sitzung behufs weiterer Erhebungen von der Tagesordnung abge- setzte Gesuch des Bahnbeamten Ludwig Rümelin um Aufnahme in den hiesigen Gemeindeverband ist mittlerweile dahin erledigt, daß Gesuchsteller bei dem Stadt- rathe Graz in welcher Stadt sein Vater und er selbst lange Zeit in Aufenthalt waren um Aufnahme in den Gemeinde- Verband eingeschritten ist resp. einschreiten dürfte. Wird einstimmig zur Kenntnis genommen Z. 14000 b. Z. 13916. An den Herrn Bürgermeister in Steyr. In den Anlage erhalten Euer Wohlgeboren die Abschrift der Kundmachung mit welcher die Grenzsperre aufgehoben wird, zur Kennt- nisnahme übermittelt mit dem Bemerken,
Beginn der Sitzung um 2 Uhr Nachmittags. Der Herr Vorsitzende constatirt die Anwesenheit der nach § 50 P 3. des d. St. zur Praeliminar-Beschlußfassung erforderlichen Anzahl (zwei Drittel) von GemeinderathsMitgliedern, und erklärt die Sitzung für eröffnet. Sodann erstattet der Herr Vorsitzende folgende Mittheilungen: a. Das in der letzten Sitzung behufs weiterer Erhebungen von der Tagesordnung abgesetzte Gesuch des Bahnbeamten Ludwig Rümelin um Aufnahme in den hiesigen Gemeindeverband ist mittlerweile dahin erledigt, daß Gesuchsteller bei dem Stadtrathe Graz in welcher Stadt sein Vater und er selbst lange Zeit in Aufenthalt waren um Aufnahme in den GemeindeVerband eingeschritten ist resp. einschreiten dürfte Wird einstimmig zur Kenntnis genommen Z. 14000 b. Z. 13916. An den Herrn Bürgermeister in Steyr. In den Anlage erhalten Euer Wohlgeboren die Abschrift der Kundmachung mit welcher die Grenzsperre aufgehoben wird, zur Kenntnisnahme übermittelt mit dem Bemerken,
die anläßlich der Grenzsperre durchgeführten Maßregeln sofort aufzulassen. Der mit den Funktionen in der Eintritts-Station Ramingsteg betraute Oberthierarzt Zachhuber wolle von dieser Verfügung unverweilt in Kenntnis gesetzt werden, wobei in Betreff der Entlohnung desselben auf den h. a. Erlass vom 12. November Z. 12516 verwiesen wird. Linz am 14. Dezember 1881. Der kk. Statthalter Weber. Die diesbezügliche Kundmachung wird an der Amtstafel angeschlagen. Wird einstimmig zur angenehmen Kenntnis genommen. - Z 15259. c. Z. 17565 B.I. An die geehrte Stadtgemeinde Steyr. In höflicher Erwiederung Ihres geschätzten Schreibens vom 28. v. Mts ad Z.8717 d. J. beehre ich mich bekannt zu geben, daß die Studien bezüglich der Herstellung des gewünschten Gehweges gepflogen wurden. Diese ergeben, daß bei voller Anwendung der mit h. Handelsministrial Erlass vom 25. Jänner 1879 vorgeschriebenen Belastung Sie sehr wesentliche Kosten
die anläßlich der Grenzsperre durch- geführten Maßregeln sofort aufzu- lassen. Der mit den Funktionen in der Eintritts-Station Ramingsteg betrau- te Oberthierarzt Zachhuber wolle von die- ser Verfügung unverweilt in Kenntnis gesetzt werden, wobei in Betreff der Ent- lohnung desselben auf den h. a. Erlass vom 12. November Z. 12516 verwiesen wird. Linz am 14. Dezember 1881. Der kk. Statthalter Weber. Die diesbezügliche Kundmachung wird an der Amtstafel angeschlagen. Wird einstimmig zur angenehmen Kenntnis genommen. - Z 15259. c. Z. 17565 B.I. An die geehrte Stadtgemeinde Steyr. In höflicher Erwiederung Ih- res geschätzten Schreibens vom 28. v. Mts ad Z.8717 d. J. beehre ich mich bekannt zu geben, daß die Studien bezüglich der Herstellung des gewünschten Gehwe- ges gepflogen wurden. Diese ergeben, daß bei voller Anwen- dung der mit h. Handelsministrial Er- lass vom 25. Jänner 1879 vorgeschriebenen Belastung Sie sehr wesentliche Kosten
treffen würden. - Um nun diese Ihnen anzurechnenden Kosten auf das Minimum herabzudrücken, wendete ich mich an die competente Behörde mit der Bitte, im Hin- blick auf den vorliegenden, gewiß sehr berück- sichtigungswerthen Fall von der bezüglichen gesetzlichen Bestimmung Umgang nehmen zu wollen und die Reduzirung der gesetzlichen Last auf die Hälfte derselben gütigst zu gestatten. Nach Herablangen der bezüglichen Entscheidung und Durchführung der betreffenden Details wer- de ich mich beehren Einer geehrten Stadtgemein- de die gewünschten Daten und nothwendigen sonstigen Bestimmungen in möglichster Kürze mitzutheilen. Wien am 4. Dezember 1881. Der kk. Betriebs-Verwalter der Kronprinz Ru- dolf Bahn Perl. Der Herr Vorsitzende beantragt der löblichen k.k. Betriebs-Verwaltung insbesondere dem Herrn k.k Betriebs Verwalter den schriftlichen Dank des Gemeinderathes zuzumitteln. Wird einstimmig zur erfreulichen Kennt- nis genommen beziehungsweise zum Be- schlusse erhoben. - Z. 14829. daß er d. Der Herr Vorsitzende theilt weiter mit über Anregung seitens einiger Herren Gemein-
treffen würden. - Um nun diese Ihnen anzurechnenden Kosten auf das Minimum herabzudrücken, wendete ich mich an die competente Behörde mit der Bitte, im Hinblick auf den vorliegenden, gewiß sehr berücksichtigungswerthen Fall von der bezüglichen gesetzlichen Bestimmung Umgang nehmen zu wollen und die Reduzirung der gesetzlichen Last auf die Hälfte derselben gütigst zu gestatten. Nach Herablangen der bezüglichen Entscheidung und Durchführung der betreffenden Details werde ich mich beehren Einer geehrten Stadtgemeinde die gewünschten Daten und nothwendigen sonstigen Bestimmungen in möglichster Kürze mitzutheilen. Wien am 4. Dezember 1881. Der kk. Betriebs-Verwalter der Kronprinz Rudolf Bahn Perl. Der Herr Vorsitzende beantragt der löblichen k.k. Betriebs-Verwaltung insbesondere dem Herrn k.k Betriebs Verwalter den schriftlichen Dank des Gemeinderathes zuzumitteln. Wird einstimmig zur erfreulichen Kenntnis genommen beziehungsweise zum Beschlusse erhoben. - Z. 14829. daß er d. Der Herr Vorsitzende theilt weiter mit über Anregung seitens einiger Herren Gemein-
deräthe anläßlich der in der Residenzstadt Wien stattgefabten entsetzlichen Katastrophe im Namen der Stadt ein Beileids Telegramm an den Herrn Bürgermeister von Wien abgeschickt habe, worauf folgende Antwort telegraphisch einlief: Telegramm Herrn Bürgermeister G. Pointner in Steyr. Die freundliche Kundgebung aufrichtiger Theilnahme der geehrten Stadtvertretung verpflichtet die Stadt Wien zu innigsten Danke Newald Bürgermeister. Der Herr Vorsitzende frägt nun den löblichen Gemeinderath ob nicht etwa die Stadt in Anbetracht des grossen Nothstandes welchem diese erschütternde Katastrophe zur Folge hat, eine Unterstützung für die Nothleidenden abgeschickt werden solle. Hierauf werden nach kurzer Debatte folgende 3 Anträge gestellt: Herr Gemeinderath Josef Peyrl beantragt die Summe von 300 fl abzusenden. Herr Gemeinderath Kautsch Jakob stimmt
deräthe anläßlich der in der Residenz- stadt Wien stattgefabten entsetzlichen Katastrophe im Namen der Stadt ein Beileids Telegramm an den Herrn Bürgermeister von Wien abgeschickt habe, worauf folgende Antwort tele- graphisch einlief: Telegramm Herrn Bürgermeister G. Pointner in Steyr. Die freundliche Kundgebung aufrich- tiger Theilnahme der geehrten Stadt- vertretung verpflichtet die Stadt Wien zu innigsten Danke Newald Bürgermeister. Der Herr Vorsitzende frägt nun den löbli- chen Gemeinderath ob nicht etwa die Stadt in Anbetracht des grossen Nothstan- des welchem diese erschütternde Kata- strophe zur Folge hat, eine Unterstüt- zung für die Nothleidenden abge- schickt werden solle. Hierauf werden nach kurzer Debatte folgende 3 Anträge gestellt: Herr Gemeinderath Josef Peyrl beantragt die Summe von 300 fl abzusenden. Herr Gemeinderath Kautsch Jakob stimmt
zu und beantragt ferner eine öffent- liche Subscription einzuleiten. Herr Gemeinderath Dr. Johann Hochhauser beantragt in Rücksicht der grossen Anzahl von Nothleidenden eine Summe von 500 fl zu widmen und sofort abzufenden. Der Herr Vorsitzende bringt nun den Antrag des Herrn G. R. Dr. Johann Hochhauser als den weitgehendsten zur Abstimmung. Derselbe wird mit allen gegen 2 Stimmen angenommen und sind sonach unverzüglich 500 fl aus Gemeindemitteln an den Herrn Bürgermeister von Wien zur Vertheilung an die Nothleidenden abzusenden. Hierauf wird zur Erledigung der Tages- ordnung geschritten und ersucht der Herr Vorsitzende den Obmann des Praeliminarbe- rathungscomité Herrn G.R. Dr. Johann Hochhauser das Gemeinde Praeliminar für das Verwaltungsjahr 1882 vorzutragen. Referent Herr G.R. Dr. Johann Hochhauser theilt nun mit, daß sich das Gemeindeprae- liminar pro 1882 von dem für das Jahr 1881 nur wenig unterscheidet und einen Ui- berschuß von circa 2000 fl ergibt.
zu und beantragt ferner eine öffentliche Subscription einzuleiten. Herr Gemeinderath Dr. Johann Hochhauser beantragt in Rücksicht der grossen Anzahl von Nothleidenden eine Summe von 500 fl zu widmen und sofort abzufenden. Der Herr Vorsitzende bringt nun den Antrag des Herrn G. R. Dr. Johann Hochhauser als den weitgehendsten zur Abstimmung. Derselbe wird mit allen gegen 2 Stimmen angenommen und sind sonach unverzüglich 500 fl aus Gemeindemitteln an den Herrn Bürgermeister von Wien zur Vertheilung an die Nothleidenden abzusenden. Hierauf wird zur Erledigung der Tagesordnung geschritten und ersucht der Herr Vorsitzende den Obmann des Praeliminarberathungscomité Herrn G.R. Dr. Johann Hochhauser das Gemeinde Praeliminar für das Verwaltungsjahr 1882 vorzutragen. Referent Herr G.R. Dr. Johann Hochhauser theilt nun mit, daß sich das Gemeindepraeliminar pro 1882 von dem für das Jahr 1881 nur wenig unterscheidet und einen Uiberschuß von circa 2000 fl ergibt.
Die von der Stadtgemeinde Vorstehung unterm 20. November 1881 dem Gemeinde Statute gemäß erlassene Kundmachung lautete: Z. 14008. Ich bringe siemit gemäß § 50, Punkt 2. Absatz 4 des Gemeinde Statutes zur allgemeinen Kenntnis, daß die Voranschläge der Einnahmen und Ausgaben der Gemeinde Casse, sowie sämmtlicher unter abgesonderten städtischer Verwaltung stehenden Fonde und Anstalten für das Solarjahr 1882 von heute an durch 14 Tage im städtischen Kassa Amte (Rathhaus, I. Stock vorn links) zur öffentlichen Einsicht aufliegen. Es steht jedem Gemeinde Mitgliede frei, dagegen Erinnerungen zu machen, welche bei der durch den Gemeinderath zu erfolgenden Prüfung der Voranschläge in Erwägung gezogen werden. Stadtgemeinde Vorstehung Steyr am 20. November 1881. Der Bürgermeister Georg Pointner. Nach Ablauf der 14 tägigen Frist wurde folgender Amtsbericht erstattet: Laut der angeschlossenen Kundmachung waren die Voranschläge der Einnahmen und Ausgaben der Gemeindekasse, sowie sämmtlicher unter abgesonderter städti-
Die von der Stadtgemeinde Vorstehung un- term 20. November 1881 dem Gemeinde Sta- tute gemäß erlassene Kundmachung lautete: Z. 14008. Ich bringe siemit gemäß § 50, Punkt 2. Absatz 4 des Gemeinde Statutes zur allgemeinen Kenntnis, daß die Voran- schläge der Einnahmen und Ausgaben der Gemeinde Casse, sowie sämmtlicher unter abgesonderten städtischer Verwaltung ste- henden Fonde und Anstalten für das So- larjahr 1882 von heute an durch 14 Tage im städtischen Kassa Amte (Rathhaus, I. Stock vorn links) zur öffentlichen Einsicht aufliegen. Es steht jedem Gemeinde Mitgliede frei, dagegen Erinnerungen zu machen, welche bei der durch den Gemeinderath zu erfol- genden Prüfung der Voranschläge in Erwägung gezogen werden. Stadtgemein- de Vorstehung Steyr am 20. November 1881. Der Bürgermeister Georg Pointner. Nach Ablauf der 14 tägigen Frist wurde folgender Amtsbericht erstattet: Laut der angeschlossenen Kundmachung waren die Voranschläge der Einnahmen und Ausgaben der Gemeindekasse, sowie sämmtlicher unter abgesonderter städti-
scher Verwaltung stehenden Fonde und Anstalten für das Solarjahr 1882 vom 20. No- vember bis 3. Dezember l.J. d. i. durch 14 Tage im städt. Kassaamte zur öffentlichen Einsicht aufgelegen. Während dieser Frist sind von keiner Seite und von Niemanden weder schriftliche noch mündliche Erinnerungen gemacht worden, daher hiemit die Praelimina- rien Einem löblichen Gemeinderathe zur Durch- berathung ergebenst in Vorlage gebracht wer- den. Steyr am 4. Dezember 1881. Der Secretär Hähnel. Nachdem hiermit den gesetzlichen Vorschriften genau entsprochen war begann das Praeliminar Uiberprüfungs Comité seine Arbeit und findet nun das Gemeinde Praeliminare pro 1882, nach den Ausarbeitungen seitens des Amtes mit wenigen kleineren Abänderungen dem löblichen Gemein- derathe zur Genehmigung zu empfehlen. Die Details sind folgende A Gewöhnliche Einnahmen: I. Interessen von Aktiv Capitalien 8349 fl Unten diesen Posten kommen 25 Stück Inner- berger Aktien u. 5 Innerberger Prioritäten vor, welche Papiere demnächst zur Einlösung gelangen, das Comité beantragt nun vor der diesfälligen Summe von circa 6000 fl Papierrente zu kaufen. Herr G.R. Jakob Kautsch beantragt 5 % oester- reichische Papierrente zu kaufen. Dieser Antrag wird einstimmig angenommen. Fürtrag 8349 fl
scher Verwaltung stehenden Fonde und Anstalten für das Solarjahr 1882 vom 20. November bis 3. Dezember l.J. d. i. durch 14 Tage im städt. Kassaamte zur öffentlichen Einsicht aufgelegen. Während dieser Frist sind von keiner Seite und von Niemanden weder schriftliche noch mündliche Erinnerungen gemacht worden, daher hiemit die Praeliminarien Einem löblichen Gemeinderathe zur Durchberathung ergebenst in Vorlage gebracht werden. Steyr am 4. Dezember 1881. Der Secretär Hähnel. Nachdem hiermit den gesetzlichen Vorschriften genau entsprochen war begann das Praeliminar Uiberprüfungs Comité seine Arbeit und findet nun das Gemeinde Praeliminare pro 1882, nach den Ausarbeitungen seitens des Amtes mit wenigen kleineren Abänderungen dem löblichen Gemeinderathe zur Genehmigung zu empfehlen. Die Details sind folgende A Gewöhnliche Einnahmen: I. Interessen von Aktiv Capitalien 8349 fl Unten diesen Posten kommen 25 Stück Innerberger Aktien u. 5 Innerberger Prioritäten vor, welche Papiere demnächst zur Einlösung gelangen, das Comité beantragt nun vor der diesfälligen Summe von circa 6000 fl Papierrente zu kaufen. Herr G.R. Jakob Kautsch beantragt 5 % oesterreichische Papierrente zu kaufen. Dieser Antrag wird einstimmig angenommen. Fürtrag 8349 fl
Uibertrag 8349 fl II. Ertrag der städtischen Gefälle 17.427 III. Ertrag der Gebühren 210 IV. Renten von städt. Realitäten 9392 V. Steuer-Rückersätze VI. Verwaltungs Einnahmen 10 VII. Einnahmen für den Sicherheitsdienst 520 VIII. für die Schulanstalten 14214 IX. für die Armen Versorgung X. für den Sanitätsdienst XI. vom städtischen Bauamte 3600 XII. diverse Einnahmen 110 XIII. Rückensatz gewöhnlichen Vorschüsse 348 Summa 54180 gegen 54976 im Jahre 1881. B. Die gewöhnlichen Auslagen. I. Für Interessen von Passiv Kapitalien bis 1872 und für Darlehen seit 1872 18058 durch theilweise Kapitalsrückzahlungen durch Herabsetzung des Zinsfusses von 5 1/2 auf 5 % um circa 2000 fl weniger als im Jahre 1881. II. für städtische Gefälle 520 III. für Gebühren IV. für Realitäten Renten 140 V. Steuern und Umlagen 2444 VI. Verwaltungsauslagen 27939 VII. Sicherheitsauslagen 23560 Fürtag 72661
Uibertrag 8349 fl II. Ertrag der städtischen Gefälle 17.427 III. Ertrag der Gebühren 210 IV. Renten von städt. Realitäten 9392 V. Steuer-Rückersätze VI. Verwaltungs Einnahmen 10 VII. Einnahmen für den Sicherheitsdienst 520 VIII. für die Schulanstalten 14214 IX. für die Armen Versorgung X. für den Sanitätsdienst XI. vom städtischen Bauamte 3600 XII. diverse Einnahmen 110 XIII. Rückensatz gewöhnlichen Vorschüsse 348 Summa 54180 gegen 54976 im Jahre 1881. B. Die gewöhnlichen Auslagen. I. Für Interessen von Passiv Kapitalien bis 1872 und für Darlehen seit 1872 18058 durch theilweise Kapitalsrückzahlungen durch Herabsetzung des Zinsfusses von 5 1/2 auf 5 % um circa 2000 fl we- niger als im Jahre 1881. II. für städtische Gefälle 520 III. für Gebühren IV. für Realitäten Renten 140 V. Steuern und Umlagen 2444 VI. Verwaltungsauslagen 27939 VII. Sicherheitsauslagen 23560 Fürtag 72661
Uibentrag 72661 VIII. Auslagen für die Unterrichts Anstalten 25966 IX. Beitrag zur Armenversorgung 10250 X. Kosten den Sanitäts Pflege 2525 XI. Auslagen des städt. Bauamtes 10150 XII. diverse Auslagen 250 XIII. Vorschüsse gewöhnliche 260 Summe 122062 gegen 123718 im Jahre 1881. B. Die ausserordentlichen Ausgaben XIV. für die Gemeinde Umlagen 8900 XV. Nachträge für erworbene Realität 500 XVI. Für ausserordentliche Bauführungen 14874 Hier sind 4. Posten für neue Bau- Objekte enthalten. 1. Renovirung des Bürgerspitales und des Thurmes mit 3200 fl 2. Erweiterung der Ramingstrasse 500 fl Beide Posten sind bereits vom löblichen Gemeinderathe im Principp genehmigt. Posten a muß aus Gemeindemitteln bestritten werden nachdem der Ver- sorgungsfond welcher eigentlich hiezu verpflichtet wäre, gegenwär- tig nicht über die nötigen Mitteln verfüge. Die Einstellung dieser beiden Posten wird einstimmig genehmigt. Ferner beantragt Herr Referent 3. In Anbetracht dessen Fürtrag 24274
Uibentrag 72661 VIII. Auslagen für die Unterrichts Anstalten 25966 IX. Beitrag zur Armenversorgung 10250 X. Kosten den Sanitäts Pflege 2525 XI. Auslagen des städt. Bauamtes 10150 XII. diverse Auslagen 250 XIII. Vorschüsse gewöhnliche 260 Summe 122062 gegen 123718 im Jahre 1881. B. Die ausserordentlichen Ausgaben XIV. für die Gemeinde Umlagen 8900 XV. Nachträge für erworbene Realität 500 XVI. Für ausserordentliche Bauführungen 14874 Hier sind 4. Posten für neue BauObjekte enthalten. 1. Renovirung des Bürgerspitales und des Thurmes mit 3200 fl 2. Erweiterung der Ramingstrasse 500 fl Beide Posten sind bereits vom löblichen Gemeinderathe im Principp genehmigt. Posten a muß aus Gemeindemitteln bestritten werden nachdem der Versorgungsfond welcher eigentlich hiezu verpflichtet wäre, gegenwärtig nicht über die nötigen Mitteln verfüge. Die Einstellung dieser beiden Posten wird einstimmig genehmigt. Ferner beantragt Herr Referent 3. In Anbetracht dessen Fürtrag 24274
Uibertrag. 24375 f daß gewiß im städtischen Theater noch einige Sicherheitsvorrichtungen gegen Feuersgefahr nothwendig sein werden und dieses Theater in jeder Beziehung vor einer Katastrophe bei Feuersgefahr zu sichern; die Einstellung eines Postens von 500 fl Wird einstimmig genehmigt und über Antrag des Herrn Gemeinderathes Jakob Kautsch nach längerer Debatte einstimmig beschlossen, ein Uiberwachungscomité bestehend aus der über Antrag des Herrn Vorsitzenden Bausection und dem Herrn G. R. Jakob Kautsch zu wählen, welches sich unausgesetzt damit zu beschäftigen habe, daß alle zur Sicherung vor Feuersgefahr getroffenen Maßnahmen auf das genaueste gehandhabt werden. 4. Ferner wird einstimmig beschlossen einen Betrag von 462 fl für die Ufersicherung an der Leonsteinerstrasse innerhalb des Burgfriedens einzustellen. /: Landesausschuß Erlaß ddto 1 Dezember 1881. Z. 12079 u 12998:/ Hiedurch ist auch Punkt 4 der Tagesordnung erledigt. Fürtrag 24274 fl
Uibertrag. 24375 f daß gewiß im städtischen Theater noch einige Sicherheitsvorrichtun- gen gegen Feuersgefahr nothwen- dig sein werden und dieses Theater in jeder Beziehung vor einer Ka- tastrophe bei Feuersgefahr zu si- chern; die Einstellung eines Postens von 500 fl Wird einstimmig genehmigt und über Antrag des Herrn Gemeinderathes Jakob Kautsch nach längerer Debatte einstimmig beschlossen, ein Uiber- wachungscomité bestehend aus der über Antrag des Herrn Vorsitzenden Bausection und dem Herrn G. R. Jakob Kautsch zu wählen, welches sich unausgesetzt damit zu beschäf- tigen habe, daß alle zur Sicherung vor Feuersgefahr getroffenen Maß- nahmen auf das genaueste gehandhabt werden. 4. Ferner wird einstimmig be- schlossen einen Betrag von 462 fl für die Ufersicherung an der Leonsteinerstrasse innerhalb des Burgfriedens einzustellen. /: Landesausschuß Erlaß ddto 1 De- zember 1881. Z. 12079 u 12998:/ Hiedurch ist auch Punkt 4 der Tagesordnung erledigt. Fürtrag 24274 fl
Uibertrag 24276 fl XVII. Andere aufferordentliche Kosten für unvorhergesehene Fälle 6000 fl Wird einstimmig genehmigt. XVIII. Auf Credit Operationen 6355 fl Hierin ist die Rückzahlung eines Betrages von 1000 fl an den Landes Ausschus auf das Darlehen zum Schulhausbau und eines Be- trages von 5325 fl an die Steyrer Sparkasse, enthalten. Wird einstimmig genehmigt. Summa 36629 fl gegen 34316 fl im Jahre 1881. Hiezu die gewöhnlichen Jahres Ausgabe mit 122062 ergibt als Hauptsumme aller Ausgaben 158691 fl Hievon die gewöhnlichen Jah- res Einkünfte ab mit 54180 fl bleibt die Summe von 104511 fl /:gegen 103.058 fl im Jahre 1881:/ durch ausserordentliche Einnahmen zu decken. Zur Deckung dieser Summe schlägt das Praeliminarberathungs Comité die Einhebung folgender ausseror- dentlicher Einnahmen vor und wird Post für Post einstimmig angenommen:
Uibertrag 24276 fl XVII. Andere aufferordentliche Kosten für unvorhergesehene Fälle 6000 fl Wird einstimmig genehmigt. XVIII. Auf Credit Operationen 6355 fl Hierin ist die Rückzahlung eines Betrages von 1000 fl an den Landes Ausschus auf das Darlehen zum Schulhausbau und eines Betrages von 5325 fl an die Steyrer Sparkasse, enthalten. Wird einstimmig genehmigt. Summa 36629 fl gegen 34316 fl im Jahre 1881. Hiezu die gewöhnlichen Jahres Ausgabe mit 122062 ergibt als Hauptsumme aller Ausgaben 158691 fl Hievon die gewöhnlichen Jahres Einkünfte ab mit 54180 fl bleibt die Summe von 104511 fl /:gegen 103.058 fl im Jahre 1881:/ durch ausserordentliche Einnahmen zu decken. Zur Deckung dieser Summe schlägt das Praeliminarberathungs Comité die Einhebung folgender ausserordentlicher Einnahmen vor und wird Post für Post einstimmig angenommen:
A.XIV. Gemeinde Umlagen: 1. Von sämmtlichen direkten aerarischen Steuern der hiesigen Steuerpflichtigen, ohne Zuschläge, für das Jahr 1882 circa 100.000 fl, wie bisher mit 60 % 60000 fl Hierunter die Waffenfabrik mit 20.000 fl Umlage Rückstände -2000.- 2. Zinskreuzer von den Gebäude Zinsungen bis 100 fl Zins 2 % bis 200 fl Zins mit 3 1/2 % und über 200 fl Zins mit 5 % und zwar für das Jahr 1882 von Zinsungen im Betrage pr 260.000 fl in Summa 8200 Rückstände -600 3. Verzehrungssteuer Gemeindezuschläge und Verbrauchs Umlagen. a. Von Bierkonsum mit 60 xr pr Hekt. hier erzeugtes 26000 Hect 16000 fl Eingeführtes 20000 Hect 12000 fl 28000 b. Spirituosen Consumtion mit 2 fl Hekt. mit circa 500 Hekt. 1000. c. für Wein und Obstmost Consumtion 30 % des Verzehrungssteuer Abfindungsbetrages Fürtrag 99800 fl
A. XIV. Gemeinde Umlagen: 1. Von sämmtlichen direkten aerarischen Steuern der hiesigen Steuerpflichti- gen, ohne Zuschläge, für das Jahr 1882 circa 100.000 fl, wie bisher mit 60 % 60000 fl Hierunter die Waffenfabrik mit 20.000 fl Umlage Rückstände -2000.- 2. Zinskreuzer von den Gebäude Zinsungen bis 100 fl Zins 2 % bis 200 fl Zins mit 3 1/2 % und über 200 fl Zins mit 5 % und zwar für das Jahr 1882 von Zinsungen im Betrage pr 260.000 fl in Summa 8200 Rückstände -600 3. Verzehrungssteuer Gemein- dezuschläge und Verbrauchs Umlagen. a. Von Bierkonsum mit 60 xr pr Hekt. hier erzeugtes 26000 Hect 16000 fl Eingeführtes 20000 Hect 12000 fl 28000 b. Spirituosen Consumtion mit 2 fl Hekt. mit circa 500 Hekt. 1000. c. für Wein und Obstmost Con- sumtion 30 % des Verzehrungs- steuer Abfindungsbetrages Fürtrag 99800 fl
Uibertrag 99800 fl der Wirthe 1924 d. für Fleischwaaren 30 % des dies- fälligen Abfindungsbetrages der Fleischer 4485 4. Abschreibung von Umlagen XV. Kaufschillinge für Realitäten XVI. Andere ausserordentliche Einnahmen 50 fl XVII. Einnahme von Kredit Operationen Summa. 106859 fl /:gegen 103.405 fl im Jahre 1881:/ Hievon die zu deckende Summa 104511 fl abgerechnet bleibt ein Uiberschuß von 1748 fl /:gegen 347 fl im Jahre 1881:/ Hiezu kommt noch der Kassaüberschuß vom laufenden Jahre, welcher ebenfalls einige laufend Gulden betragen wird, und er- gibt sonach das Gesammt Praeliminare pro 1882 ein ganz zufriedenstellendes Resultat Hierauf wird das Praeliminar pro 1882 in der oben ausgeführten Fassung, einstim- mig angenommen. Der Herr Referent G.R. Dr. Hochhauser theilt ferners mit, daß bezüglich der Praeliminarposten für die städtischen Versorgungs Anstalten für das Verwal- tungsjahr 1882, welche Posten beinahe ganz so wie im Jahre 1881 aufgestellt erscheinen, das Uiberprüfungscomité keinerlei wesentliche Abänderungen für
Uibertrag 99800 fl der Wirthe 1924 d. für Fleischwaaren 30 % des diesfälligen Abfindungsbetrages der Fleischer 4485 4. Abschreibung von Umlagen XV. Kaufschillinge für Realitäten XVI. Andere ausserordentliche Einnahmen 50 fl XVII. Einnahme von Kredit Operationen Summa. 106859 fl /:gegen 103.405 fl im Jahre 1881:/ Hievon die zu deckende Summa 104511 fl abgerechnet bleibt ein Uiberschuß von 1748 fl /:gegen 347 fl im Jahre 1881:/ Hiezu kommt noch der Kassaüberschuß vom laufenden Jahre, welcher ebenfalls einige laufend Gulden betragen wird, und ergibt sonach das Gesammt Praeliminare pro 1882 ein ganz zufriedenstellendes Resultat Hierauf wird das Praeliminar pro 1882 in der oben ausgeführten Fassung, einstimmig angenommen. Der Herr Referent G.R. Dr. Hochhauser theilt ferners mit, daß bezüglich der Praeliminarposten für die städtischen Versorgungs Anstalten für das Verwaltungsjahr 1882, welche Posten beinahe ganz so wie im Jahre 1881 aufgestellt erscheinen, das Uiberprüfungscomité keinerlei wesentliche Abänderungen für
nöthig befunden habe und daher die en bloc Annahme dieses Praeliminars empfehle. Wird ohne Debatte einstimmig zum Beschlusse erhoben. Hierauf wird zur Erledigung der übrigen Punkte der Tagesordnung geschritten. II. Section. Referent: Herr Sections Obmann Gemeinderath Leopold Huber. 2. Amtsbericht: Resultat der Gebahrung bei der Stadtkasse in Steyr im Monate Oktb 1881. Baarschaft Obligationen fl xr fl xr Einnahmen im Monate Oktober 1881 14036 58 Hiezu den am 30. Septbr 1881 verbliebenen baaren Kassarest mit 9644 19 daher Einnahmen Summe im Oktober 1891 23680 74 Hievon abgezogen die im Monate Octob bestrittenen Ausgaben pr 10762 48 1/2 verbleibt für den Monat November 1881 ein baarer Kassarest von 12918 28 1/2 wovon 5000 fl interimistisch in die Sparkasse eingelegt sind. und betragen vom Jahresbeginne bis inclusive Oktober 1881 Die gesammten Einnahmen 120342 41 1/2 die Ausgaben 107424 12 9814 44 Städt. Kasseamt Steyr am 31. Oktober 1881 Paarfusser Controlor Willner Cassier
nöthig befunden habe und daher die en bloc Annahme dieses Praeliminars empfehle. Wird ohne Debatte einstimmig zum Beschlusse erhoben. Hierauf wird zur Erledigung der übri- gen Punkte der Tagesordnung geschritten. II. Section. Referent: Herr Sections Obmann Gemein- derath Leopold Huber. 2. Amtsbericht: Resultat der Gebahrung bei der Stadtkasse in Steyr im Monate Oktb 1881. Baarschaft Obligationen fl xr fl xr Einnahmen im Monate Oktober 1881 14036 58 Hiezu den am 30. Septbr 1881 verbliebe- nen baaren Kassarest mit 9644 19 daher Einnahmen Summe im Oktober 1891 23680 74 Hievon abgezogen die im Monate Octob bestrittenen Ausgaben pr 10762 48 1/2 verbleibt für den Monat November 1881 ein baarer Kassarest von 12918 28 1/2 wovon 5000 fl interimistisch in die Sparkasse eingelegt sind. und betragen vom Jahresbeginne bis inclusive Oktober 1881 Die gesammten Einnahmen 120342 41 1/2 die Ausgaben 107424 12 9814 44 Städt. Kasseamt Steyr am 31. Oktober 1881 Paarfusser Controlor Willner Cassier
Die Section beantragt, nachdem das Kassa Journal seitens der Herren G. R. Leopold Huber und Mathias Perz geprüft und richtig befunden worden, den Kassa- ausweis über den Monat Oktober l.Js. zur Kenntnis zu nehmen. Wird einstimmig zum Beschlusse erhoben Z.14109. III. Section. Referent Herr Sectionsobmann Gemeinde- rath Johann Redl. Die Herren G.R. Johann Mayr und Josef Reder entfernen sich. 3. Zu Folge Offert Ausschreibung betreffend die Beistellung des Materialbedarfes der Gemeinde für das Verwaltungsjahr 1882 sind sieben Offerte rechtzeitig eingelangt und zwar von den Herren: Franz Dobner in Hieflau, Peter Vasold in Palfau, Johann Mayr in Steyr, Franz Ratzinger in Steyr, Karl Schoberer in Dambach, Karl Steger in Sct. Peter in der Au und Josef Reder in Steyr. Die Section hat nun diese 7 Offerte genauestens geprüft und beantragt nun die einzelnen Posten zu zuerkennen wie folgt:
Die Section beantragt, nachdem das Kassa Journal seitens der Herren G. R. Leopold Huber und Mathias Perz geprüft und richtig befunden worden, den Kassaausweis über den Monat Oktober l.Js. zur Kenntnis zu nehmen. Wird einstimmig zum Beschlusse erhoben Z.14109. III. Section. Referent Herr Sectionsobmann Gemeinderath Johann Redl. Die Herren G.R. Johann Mayr und Josef Reder entfernen sich. 3. Zu Folge Offert Ausschreibung betreffend die Beistellung des Materialbedarfes der Gemeinde für das Verwaltungsjahr 1882 sind sieben Offerte rechtzeitig eingelangt und zwar von den Herren: Franz Dobner in Hieflau, Peter Vasold in Palfau, Johann Mayr in Steyr, Franz Ratzinger in Steyr, Karl Schoberer in Dambach, Karl Steger in Sct. Peter in der Au und Josef Reder in Steyr. Die Section hat nun diese 7 Offerte genauestens geprüft und beantragt nun die einzelnen Posten zu zuerkennen wie folgt:
A. Weiche Endsbäume Post 1. und 2. zusammen 7. Stück Peter Vasold pr Raummeter 7 fl Karl Steger 6 fl 60 xr Josef Reder 7 fl Post 5 bis incl. 7 zusammen 20 Stück. Peter Vasold 8 fl Kass Steges 7 fl 54 xr Josef Reder 8 fl Post 8 12 Stück. Peter Vasold 10 fl Karl Steges 9 fl 43 xr Josef Reder 10 fl Wird den billigsten Offerenten Herrn Karl Steger mit den Gesammtpreisen von 33 fl 35 xr, 298 fl 36 xr und 820 fl 78 xr zuerkannt. B. 18 Stück lärchene Endsbäume (Post 9 bis incl 13) Peter Vasold pr Raummeter 11 fl Josef Reder 11 fl Wird den Herrn Josef Reder als ein heimmisch mit dem Gesammtpreise von 77 fl 44 xr zuerkannt. C. 322 Stück bucherne Brückenstreu Post (14 bis incl. 17) Peter Vasold pr Raummeter 19 fl 80 xr
A. Weiche Endsbäume Post 1. und 2. zusammen 7. Stück Peter Vasold pr Raummeter 7 fl Karl Steger 6 fl 60 xr Josef Reder 7 fl Post 5 bis incl. 7 zusammen 20 Stück. Peter Vasold 8 fl Kass Steges 7 fl 54 xr Josef Reder 8 fl Post 8 12 Stück. Peter Vasold 10 fl Karl Steges 9 fl 43 xr Josef Reder 10 fl Wird den billigsten Offerenten Herrn Karl Steger mit den Gesammtpreisen von 33 fl 35 xr, 298 fl 36 xr und 820 fl 78 xr zuerkannt. B. 18 Stück lärchene Endsbäume (Post 9 bis incl 13) Peter Vasold pr Raummeter 11 fl Josef Reder 11 fl Wird den Herrn Josef Reder als ein heimmisch mit dem Gesammtpreise von 77 fl 44 xr zuerkannt. C. 322 Stück bucherne Brückenstreu Post (14 bis incl. 17) Peter Vasold pr Raummeter 19 fl 80 xr
Franz Dobner je Raum Meter 17 fl 56 xr Wird den billigsten Offerenten Herrn Franz Dobner mit dem Gesammtpreise von 439 fl 87 xr zuerkannt. D. 16 Stück lärchene Streifbäume (Post 18, 19, 20) Peter Vasold pr Raummeter 25 fl Josef Reder 25 fl Franz Dobner 25 fl Wird Herrn Franz Dobner mit den Ge- sammtpreis von 75 fl zuerkannt, nachdem er bei Brückenstreu und Floßholz die billigsten Anbothe gemacht hat. E. 2 Stück lärchene Geländerbäume (Post 21 u. 22) Peter Vasold pr Raummeter 25 fl Josef Reder 25 fl Wird dem Herrn Josef Reder als einheimisch mit den Gesammtpreis von 8 fl 75 xr zuerkannt. F. 10 Stück lärchene Anzüge (Post 23) Peter Vasold pr Raummeter 26 fl Josef Reder 26 fl Johann Mayr 22 fl 10 xr Wird dem billigsten Offerenten Herrn Johann Mayr mit dem Gesammtpreise von 6 fl 63 xr zuerkannt. G. 734 Stück Gehweg Pfosten (Post 24 u. 25)
Franz Dobner je Raum Meter 17 fl 56 xr Wird den billigsten Offerenten Herrn Franz Dobner mit dem Gesammtpreise von 439 fl 87 xr zuerkannt. D. 16 Stück lärchene Streifbäume (Post 18, 19, 20) Peter Vasold pr Raummeter 25 fl Josef Reder 25 fl Franz Dobner 25 fl Wird Herrn Franz Dobner mit den Gesammtpreis von 75 fl zuerkannt, nachdem er bei Brückenstreu und Floßholz die billigsten Anbothe gemacht hat. E. 2 Stück lärchene Geländerbäume (Post 21 u. 22) Peter Vasold pr Raummeter 25 fl Josef Reder 25 fl Wird dem Herrn Josef Reder als einheimisch mit den Gesammtpreis von 8 fl 75 xr zuerkannt. F. 10 Stück lärchene Anzüge (Post 23) Peter Vasold pr Raummeter 26 fl Josef Reder 26 fl Johann Mayr 22 fl 10 xr Wird dem billigsten Offerenten Herrn Johann Mayr mit dem Gesammtpreise von 6 fl 63 xr zuerkannt. G. 734 Stück Gehweg Pfosten (Post 24 u. 25)
Karl Schoberer pr Raummeter 21 fl 06 Peter Vasold 19 fl 50 xr Josef Reder 19 fl 50 xr Johann Mayr 19 fl 11 xr Wird dem billigsten Offerenten Herrn Johann Mayr mit dem Gesammtpreise von 164 fl 22 xr zuerkannt. H. Ladenzeug. Post 26 weiche Gemeinladen 50 Stück. Josef Redes pr Stück 30 xr Johann Mayr 29 xr Post 27 Bodenladen 150 Stück. Josef Reder pr Stück 98 xr Johann Mayr 95 xr Post 28 weiche Streu, 50 Stück. Josef Redes pr Stück 60 xr Johann Mayr 50 xr Post 29 lärchene Gemeinladen, 50 Stück. Karl Schobeses pr Stück 42 xr Josef Reder 40 xr Johann Mayr 38 8/10 Post 30 lärchene Pfosten, 10 Stück. Karl Schoberes pr Stück 1 fl 80 1/4 xr Johann Mach 1 fl 70 xr Post 31. lärchene Streu, 30 Stück. Karl Schoberer pr. Stück 83 2/10 xr Josef Redes 80 xr Johann Mayr 77 6/10 xr
Karl Schoberer pr Raummeter 21 fl 06 Peter Vasold 19 fl 50 xr Josef Reder 19 fl 50 xr Johann Mayr 19 fl 11 xr Wird dem billigsten Offerenten Herrn Johann Mayr mit dem Gesammtpreise von 164 fl 22 xr zuerkannt. H. Ladenzeug. Post 26 weiche Gemeinladen 50 Stück. Josef Redes pr Stück 30 xr Johann Mayr 29 xr Post 27 Bodenladen 150 Stück. Josef Reder pr Stück 98 xr Johann Mayr 95 xr Post 28 weiche Streu, 50 Stück. Josef Redes pr Stück 60 xr Johann Mayr 50 xr Post 29 lärchene Gemeinladen, 50 Stück. Karl Schobeses pr Stück 42 xr Josef Reder 40 xr Johann Mayr 38 8/10 Post 30 lärchene Pfosten, 10 Stück. Karl Schoberes pr Stück 1 fl 80 1/4 xr Johann Mach 1 fl 70 xr Post 31. lärchene Streu, 30 Stück. Karl Schoberer pr. Stück 83 2/10 xr Josef Redes 80 xr Johann Mayr 77 6/10 xr
Bei allen diesen 6 Posten erscheint Herr Johann Mayr als billigster Offe- rent und werden ihm dieselben mit den Gesammtpreisen von 6 fl 63 xr, 164 fl 23 xr, 14 fl 80 xr, 42 fl 50 xr, 29 fl, 19 fl 40 xr, 17 fl und 25 fl 28 xr zuerkannt. J. 15 Stück lärchene Floßhölzer (Post 32) Petes Vasold pr Raummeter 10 fl 50 xr Franz Dobner 10 fl Johann Mayr 11 fl 34 xr Wird dem billigsten Offerenten Herrn Franz Dobner mit dem Gesammtpreise von 153 fl 20 xr zuerkannt. K. 6000 Stück weiche Schindeln (Post 33) Karl Steger pr tausend Stück 10 fl 04 1/2 Johann Mayr 10 fl 04 1/2 Wird dem Herrn Karl Steges mit dem Gesammtpreise von 60 fl 27 xr zuerkannt. Hinzu spricht der G.R. Dr. Johann Hochhauser den Wunsch aus daß bei Offertvergebun- gen von Seite der Gemeinde immer das Princip beobachtet werden möge, daß bei gleichen Preisen und gleicher bekann- ten Solidität immer der einheimmische Offerent, welcher ja Steuerträger der Gemeinde ist, zu berücksichtigen wäre. Referent Herr G.R. Johann Redl erwie- dert, daß sich die Bausection von jeher von diesem Princip leiten läßt und auch
Bei allen diesen 6 Posten erscheint Herr Johann Mayr als billigster Offerent und werden ihm dieselben mit den Gesammtpreisen von 6 fl 63 xr, 164 fl 23 xr, 14 fl 80 xr, 42 fl 50 xr, 29 fl, 19 fl 40 xr, 17 fl und 25 fl 28 xr zuerkannt. J. 15 Stück lärchene Floßhölzer (Post 32) Petes Vasold pr Raummeter 10 fl 50 xr Franz Dobner 10 fl Johann Mayr 11 fl 34 xr Wird dem billigsten Offerenten Herrn Franz Dobner mit dem Gesammtpreise von 153 fl 20 xr zuerkannt. K. 6000 Stück weiche Schindeln (Post 33) Karl Steger pr tausend Stück 10 fl 04 1/2 Johann Mayr 10 fl 04 1/2 Wird dem Herrn Karl Steges mit dem Gesammtpreise von 60 fl 27 xr zuerkannt. Hinzu spricht der G.R. Dr. Johann Hochhauser den Wunsch aus daß bei Offertvergebungen von Seite der Gemeinde immer das Princip beobachtet werden möge, daß bei gleichen Preisen und gleicher bekannten Solidität immer der einheimmische Offerent, welcher ja Steuerträger der Gemeinde ist, zu berücksichtigen wäre. Referent Herr G.R. Johann Redl erwiedert, daß sich die Bausection von jeher von diesem Princip leiten läßt und auch
diesmal dasselbe beobachtet habe, nur bei den zuletzt angeführten kleinen Posten hat man Karl Steger den Vorzug gegeben, da er bei einigen grösseren Posten sehr koulante Ansätze gemacht hat. Herr G.R. Dr. Johann Hochhauses erklärt sich damit einverstanden, da es eben nur ein kleiner Pächter ist. L. 2000 Stück Dachzingeln (Post. 34) Dieser Posten wird den einzigen Offerenten Herrn Franz Ratzinger mit 25 fl pr tausend also gleich 50 fl für 2000 Stück bedarf, zuerkannt. Die Gesammtlieferung wird sonach um die Gesammtsumme von 2432 fl 84 xr, d.i. um 146 fl 07 1/2 xr weniger als vorangeschlagen, bestritten. Der Herr Vorsitzende bringt nun den ganzen Sectionsantrag en bloc zur Abstimmung und wird derselbe einstimmig zum Beschluße erhoben. - Z 12833. 4. Dieser Punkt der Tagesordnung wurde bereits bei der Praeliminarberathung mit erledigt.IV. Section. Referent Herr Sectionsobmann G.R. Josef Peyrl. 5. Uiber diesen Gegenstand, welcher schon in der letzten Sitzung vorgetragen
diesmal dasselbe beobachtet habe, nur bei den zuletzt angeführten kleinen Po- sten hat man Karl Steger den Vorzug gegeben, da er bei einigen grösseren Posten sehr koulante Ansätze gemacht hat. Herr G.R. Dr. Johann Hochhauses erklärt sich damit einverstanden, da es eben nur ein kleiner Pächter ist. L. 2000 Stück Dachzingeln (Post. 34) Dieser Posten wird den einzigen Offeren- ten Herrn Franz Ratzinger mit 25 fl pr tausend also gleich 50 fl für 2000 Stück bedarf, zuerkannt. Die Gesammtlieferung wird sonach um die Gesammtsumme von 2432 fl 84 xr, d.i. um 146 fl 07 1/2 xr weniger als vorangeschla- gen, bestritten. Der Herr Vorsitzende bringt nun den gan- zen Sectionsantrag en bloc zur Abstim- mung und wird derselbe einstimmig zum Beschluße erhoben. - Z 12833. 4. Dieser Punkt der Tagesordnung wurde bereits bei der Praeliminarberathung mit erledigt. IV. Section. Referent Herr Sectionsobmann G.R. Josef Peyrl. 5. Uiber diesen Gegenstand, welcher schon in der letzten Sitzung vorgetragen
jedoch behufs neuerlicher Erhebungen vertagt worden ist stellt die Section folgenden Antrag: Dem Begehren des Gesuchsstellers Herrn Wenzl Hofer Lei- ter der Knabenvolksschule in Steyerdorf um Deckung der anliegenden Rechnungen für Holzverkleinerung, kann auf Grund des Bescheides der löblichen Gemeindevor stehung ddto. 28. November 1878 Z. 12358 kei- ne Folge gegeben werden, da diese Ausla- gen in dem Jahres Pauschale von 250 fl inbe- griffen sind. Was jedoch die Gleichstellung mit den übrigen zwei Leitern der Volksschulen betreffend die Auslagen, für verschiede- nen Lehrmitteln, bestehend in Papier und Drucksorten, Federn, Bleistifte, Streu, Schwämme, Kreide, Siegellack, Anschaf- fung von Trinkgeschirr, Hand und Abwisch- tücher, Bartwische, Körbe betrifft, so sollen diese Gegenstände auch vom Leiter dieser Schule gegen Verrechnung der Gemeinde angekauft und denselben hiezu ein jeweiliger Vorschuß von 50 fl be- willigt werden. Nach Ausgabe der 50 fl hat Herr Schulleiter Hofer die saldirten
jedoch behufs neuerlicher Erhebungen vertagt worden ist stellt die Section folgenden Antrag: Dem Begehren des Gesuchsstellers Herrn Wenzl Hofer Leiter der Knabenvolksschule in Steyerdorf um Deckung der anliegenden Rechnungen für Holzverkleinerung, kann auf Grund des Bescheides der löblichen Gemeindevor stehung ddto. 28. November 1878 Z. 12358 keine Folge gegeben werden, da diese Auslagen in dem Jahres Pauschale von 250 fl inbegriffen sind. Was jedoch die Gleichstellung mit den übrigen zwei Leitern der Volksschulen betreffend die Auslagen, für verschiedenen Lehrmitteln, bestehend in Papier und Drucksorten, Federn, Bleistifte, Streu, Schwämme, Kreide, Siegellack, Anschaffung von Trinkgeschirr, Hand und Abwischtücher, Bartwische, Körbe betrifft, so sollen diese Gegenstände auch vom Leiter dieser Schule gegen Verrechnung der Gemeinde angekauft und denselben hiezu ein jeweiliger Vorschuß von 50 fl bewilligt werden. Nach Ausgabe der 50 fl hat Herr Schulleiter Hofer die saldirten
Rechnungen der Gemeindevorstehung zur Prüfung vorzulegen. Tinte hat Herr Hofer von der Gemeindein Natura zu beziehen. Wird ohne Debatte einstimmig zum Beschlusse erhoben. - Z. 13605. 6. Beantragt die Section dem Lehrpersonale der hierstädtischen Volks- und Bürgerschulen über vorliegendes Ansuchen, für das Jahr 1882 dasselbe Quartiergeld nämlich mit 20 % für die Lehrer und Lehrerinnen und mit 25 % für die Unterlehrer und Unterlehrerinnen wie sie es im Jahre 1881 bezogen, zu belassen. Weiters wolle der neu angestellten Arbeitslehrerin an der Mädchenschule zu Aichet ein jährlicher Wohnungsbeitrag von 20 fl für das Jahr 1882 bewilligt werden. Wird ohne Debatte zum Beschlusse erhoben. - Z 14563. 7. Um ein mit hoher kk.oö. Statthalterei Kundmachung ddto 17 Oktober 1881 Z. 11754, zur Ausschreibung gelangtes Dr. Josef Pflüglsches Stipendium mit
Rechnungen der Gemeindevorste- hung zur Prüfung vorzulegen. Tinte hat Herr Hofer von der Gemeinde- in Natura zu beziehen. Wird ohne Debatte einstimmig zum Beschlusse erhoben. - Z. 13605. 6. Beantragt die Section dem Lehrper- sonale der hierstädtischen Volks- und Bürgerschulen über vorliegendes An- suchen, für das Jahr 1882 dasselbe Quar- tiergeld nämlich mit 20 % für die Leh- rer und Lehrerinnen und mit 25 % für die Unterlehrer und Unterlehrerinnen wie sie es im Jahre 1881 bezogen, zu belassen. Weiters wolle der neu angestellten Ar- beitslehrerin an der Mädchenschule zu Aichet ein jährlicher Wohnungsbeitrag von 20 fl für das Jahr 1882 bewilligt werden. Wird ohne Debatte zum Beschlusse erhoben. - Z 14563. 7. Um ein mit hoher kk.oö. Statthal- terei Kundmachung ddto 17 Oktober 1881 Z. 11754, zur Ausschreibung gelangtes Dr. Josef Pflüglsches Stipendium mit
jährlich 90 fl für einen unbemittelten Gymnasialschüler vorzugsweise aus Steyr und in zweiter Linie aus Linz sind zwei Bewerber eingeschritten von denen jedoch Franz Reismillner als Nieder- oesterreicher nicht berücksichtigt wer- den kann. Der andere Bewerber Josef Sklenarz aus Linz und Schüler am dortigen kk. Staats Gymnasium entspricht den stiftbriefmässigen Bedingungen und beantragt daher die Section, nachdem der löbliche Gemeinderath das Praesen- tationsrecht und kein Bewerber aus Steyr sich gemeldet hat, Josef Sklenarz zur Verleihung des in Rede stehen- den Stipendiums in Vorschlag zu bringen. Wird ohne Debatte einstimmig zum Beschlusse erhoben. - Z. 14990 Der Herr Vorsitzende ersucht, man möge falls Stipendien für Steyrer zur Ausschreibung gelangen, diese Ausschreibungen recht bekannt machen, da gerade die unbemit-
jährlich 90 fl für einen unbemittelten Gymnasialschüler vorzugsweise aus Steyr und in zweiter Linie aus Linz sind zwei Bewerber eingeschritten von denen jedoch Franz Reismillner als Niederoesterreicher nicht berücksichtigt werden kann. Der andere Bewerber Josef Sklenarz aus Linz und Schüler am dortigen kk. Staats Gymnasium entspricht den stiftbriefmässigen Bedingungen und beantragt daher die Section, nachdem der löbliche Gemeinderath das Praesentationsrecht und kein Bewerber aus Steyr sich gemeldet hat, Josef Sklenarz zur Verleihung des in Rede stehenden Stipendiums in Vorschlag zu bringen. Wird ohne Debatte einstimmig zum Beschlusse erhoben. - Z. 14990 Der Herr Vorsitzende ersucht, man möge falls Stipendien für Steyrer zur Ausschreibung gelangen, diese Ausschreibungen recht bekannt machen, da gerade die unbemit-
telten Aeltern oft von solchen Ausschreibungen keine Kenntnis erlangen oder über die Art und Weise ihres Einschreitens nicht genügend informirt sind. Hierauf Schluß der Sitzung um 5 Uhr Nachmittags. Der Vorsitzende Georg Pointner Die Gemeinderäthe Der Schriftführer Fritz Hähnel
telten Aeltern oft von solchen Aus- schreibungen keine Kenntnis erlan- gen oder über die Art und Weise ihres Einschreitens nicht genügend informirt sind. Hierauf Schluß der Sitzung um 5 Uhr Nachmittags. Der Vorsitzende Georg Pointner Die Gemeinderäthe Der Schriftführer Fritz Hähnel
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