große Fatalitäten komme und ersucht dessen Gesuch zu verlesen. Der Herr Referent verliest dasselbe: „Euer Wolgeboren! Erlaube mir anläßlich des mir vom Herrn Theater Director Albert Schiller geschenkten Vertrauens durch Übertragung der artistischen Leitung Ihres Stadttheaters mich dem gütigen Wohlwollen Euer Wolgeboren bestens zu empfelen und hoffe ich sobald mich dringende Geschäfte nicht mehr der in meinem Theater festhalten ehestens die Ehre zu haben, Euer Wolgeboren meine Aufwartung machen zu können. Mit der Versicherung, daß es mein Streben sein wird nach besten Wissen und Gewissen Ihr Kunst-Institut zu leiten und Ihre und meines Chefs Zufriedenheit zu erringen, hoffe ich daß es mir auch in der Stadt Steyr, unterstützt durch meine langjährige Erfahrung gelingen wird die Gunst der Theaterfreunde zu verdienen und das Ansehen Ihrer Bühne zu erhalten. Indem ich mich nochmals Ihres gütigen Wohlwollen empfele bin ich mit besondere Hochachtung Euer Wolgeboren ergebenster Diener. Reichenhall
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