seien auch immer bemüht auf die Abschaffung oder doch wenigstens auf die möglichste Beschränkung des Hausirhandels hinzuwirken. Dies sei jedoch bisher ohne Erfolg geblieben, weil die Vertreter der Industrieländer Niederoesterreich, Mähren und Böhmen für die Beibehaltung des Hausirhandels sind, um dadurch ihre Erzeugnisse, oft ein grosser Bofel, leichter und schneller absetzen zu können. Auch Krain und Tirol sind für den Hausirhandel, weil aus diesen Ländern sich ein grosser Theil der Bevölkerung vom Hausirhandel ernährt. In Oberoesterreich ist der Hausirhandel schon seit längerer Zeit eine wahre Landplage. Im v. J. wurde bei 3000 Hausirbewilligungen beziehungsweise Erneuerungen ausgegeben. Es erübrige hingegen nichts weiter als fort und fort Anstrengungen zu machen um auf gesetzlichen Wege den Hausirhandel möglichst einzuschränken.
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