beim staedt. Mautschranken in Aichet einem Comité zur Beratung zu übergeben. Dieses Comité beantragt nun, daß die Verpachtung der 4 staedt. Gefälle auf weitere 4 Jahre d.i. bis 31. Dezbr. 1884 mittelst Offertausschreibung mit dem letzten Anbote von 14652 fl und dem Termine bis 10. October 1880, dann unter den im Amte aufliegenden Pachtbedingnissen einzuleiten wäre. Die Verlautbarung der Offertausschreibung hätte zu geschehen in der Wiener Zeitung, Linzer Zeitung, Grazer Tagespost, Steyrer Alpenboten, Welser Anzeiger und in der Linzer Tagespost. Betreffend das Gesuch des Herrn Franz Werndl wegen Ermässigung der Mautgebür für seine Fuhrwerke bei dem staedt. Mautschranken in Aichet gegen Abtretung seines Brückmauthrechtes außerhalb des Kalkofens in Aichet an die Gemeinde – so kann das Comité die Gewärung dieses Ansuchens in Folge der gepflogenen Erhebungen und im Hinblicke auf die bevorstehende Wiederverpachtung der städt. Gefälle dem loebl. Gemeinderate nicht empfehlen. Die Pachtbedingnisse welche vorgelesen werden lauten: Pachtbedingniß hinsichtlich der Verpachtung der staedt. Gefälle, nemlich: 1. Pflaster u. Brückenmaut-Gefälle, 2. Marktplatz- u. Standel-Gefälle, 3. Wag- u. Niederlags-Gefälle und 4. Ertrag der Schweineschrägen.
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