Ratsprotokoll vom 10. September 1880

beim staedt. Mautschranken in Aichet einem Comité zur Beratung zu übergeben. Die- ses Comité beantragt nun, daß die Verpach- tung der 4 staedt. Gefälle auf weitere 4 Jahre d.i. bis 31. Dezbr. 1884 mittelst Offert- ausschreibung mit dem letzten Anbote von 14652 fl und dem Termine bis 10. October 1880, dann unter den im Amte aufliegenden Pachtbedingnissen einzuleiten wäre. Die Verlautbarung der Offertausschreibung hätte zu geschehen in der Wiener Zeitung, Linzer Zeitung, Grazer Tagespost, Steyrer Alpen- boten, Welser Anzeiger und in der Linzer Tages- post. Betreffend das Gesuch des Herrn Franz Werndl wegen Ermässigung der Mautgebür für seine Fuhrwerke bei dem staedt. Maut- schranken in Aichet gegen Abtretung seines Brückmauthrechtes außerhalb des Kalk- ofens in Aichet an die Gemeinde – so kann das Comité die Gewärung dieses Ansuchens in Folge der gepflogenen Erhebungen und im Hinblicke auf die bevorstehende Wiederverpach- tung der städt. Gefälle dem loebl. Gemein- derate nicht empfehlen. Die Pachtbedingnisse welche vorgelesen werden lauten: Pachtbeding- niß hinsichtlich der Verpachtung der staedt. Gefälle, nemlich: 1. Pflaster u. Brückenmaut-Gefälle, 2. Marktplatz- u. Standel-Gefälle, 3. Wag- u. Nie- derlags-Gefälle und 4. Ertrag der Schweine- schrägen.

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