Ratsprotokoll vom 11. Juni 1880

G.R. Peyrl frägt ob die Vergebung der Arbeit ausgeschrieben werde oder den hiesigen Pflasterer Adler verliehen würde. Der Vorsitzende erwidert, daß dem Adler von Seite der Gemeinde eine andere Arbeit übertragen werde, die Pflasterung der Langen Gasse werde aber noch den fremden Steinmetzen überlassen. Ersuchte um Wiederholung der Le- sung des Section-Antrages. Referent verliest denselben. Der Vorsitzende erwähnt, daß das Aufreißen und Wegnehmen der Steine die Gemeinde in eigene Regie übernehmen, den Steinmetzen aber nur die Pflästerung übertragen würde. G.R. Josef Huber bemerkt, die Makadamisirung soll die Generinde herstellen und die Pflasterung soll im Offertwege vergeben werden. G.R. Reder meint, man solle diese Arbeit doch dem Adler übertragen, nachdem Poschacher mit der Arbeit in einigen Tagen fertig sei und diese Pflasterung erst in 14 Tagen in Angriff zu nehmen wäre, wo selber nicht mehr hier sei, überdieß sei mit Poschacher in dieser Beziehung noch nicht verhandelt worden. G.R. Wenhart ist ebenfalls der Anschau- ung des G.R. Reder.

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