Ratsprotokoll vom 11. Juni 1880

G.R. Mayr bemerkt, daß mit der Aufsetzung des Kreuzes allein das nicht erreicht ist, was erreicht werden sollte, daher auch der Thurm noch renovirt werden sollte; übrigens wenn man Alles so herstellen wollte, wie man es wünsche, sei der Kostenaufwand ein zu großer. G.R. Kautsch bemerkt, er sei für dieses Jahr nur für das Aufsetzen des Kreuzes, und für keine weitere Renovirung, nachdem auch der Pfarrhof und das Nebengebäude nicht renovirt sei. Es solle nur das Nothwendigste gemacht werden. Der Vorsitzende führt an, der Sections-Antrag sei in 2 Theile geteilt, nämlich es handle sich erstens um das Aufsetzen des Kreuzes und zweitens um die Renovirung des Thurmes. Es sei richtig, daß es wünschenswert erscheine, daß der Thurm herabgeputzt werde, hiezu müßte aber ein Kostenvoranschlag gemacht werden und der Thurm eingerüstet werden. Er glaube daß der Thurm mit seiner Steinmauer in seinem gegenwärtigen Zustande noch lange halte und daß er nur soweit hergestellt werden solle, daß kein Ziegel herabfalle. Die Kosten sollen weiters nicht den Milden Versorgungsfond sondern die Gemeinde treffen. Über eine Anfrage, wer diese Arbeit über sich habe, bemerkt G. R. Reder, dies sei Herr Julius Huber.

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