Restaurirung des Thurmes beizutragen, nachdem derselbe größere Kosten verursache. Der Vorsitzende bemerkt hierauf, daß der Milde Versorgungsfond über kein eigenes Vermögen verfüge, den die Zinsen vom Bürgerspitale kämen als Pfründen in Verwendung. Wenn daher dieser Fond das Kreuz aufsetzen müßte, so müßte er entweder die Pfründengelder hiefür verwenden oder ein Kapital aufnehmen dessen Rückzalung er für unmöglich halte, wenn dem Fonde nicht ein großer Treffer zufalle. G.R. Holub unterstützts den Antrag des G.R. Redl, daß die Kosten von der Gemeinde zu tragen seien, und wäre dafür, diesen Gegenstand nicht in die Länge zu ziehen, nachdem das Fest schon so nahe h sei. Er erlaube sich nur noch den Zusatzantrag zu stellen, es sei dem Herrn Bürgermeister anheim zu stellen noch mit einem zweiten Geschäftsmanne in Verhandlung zu treten, um die Arbeit eventuell billigen zu bekommen. G. R. Peyrl bemerkt, die Gemeinde habe das Kreuz heruntergenommen, habe es aufbewahrt, und sei dasselbe noch im guten Zustande. Er glaubt die Gemeinde sei verpflichtet das Kreuz wieder dorthin zu stellen, woher sie es genommen habe; er beantrage daher daß selbes auf Kosten der Gemeinde und zwar noch vor dem Feste aufgesetzt werde.
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