Ratsprotokoll vom 11. Juni 1880

setzung des Kreuzes vom Spitalthurme sei in kürzester Zeit durchzuführen mit einen ver- anschlagten Kosten von 288 fl ohne Rechnung der Kupferschmidarbeit u. zwar auf Rechnung des milden Versorgungsfondes. Die Restauri- rung des Thurmes stelle sich gleichfalls als eine Notwendigkeit heraus, die Durchführung der- selben jedoch muß einen späteren Zeitrau- me überlassen bleiben. G.R. Wenhart glaubt der Gemeinderat könne den Sections-Antrag vollständig beipflichten. In Steyr gebe es mehrere solche Rumpf-Thürme die das gerechte Staunen jedes Fremden erregen. /: Vicebürgermeister Gschaider entfernt sich :/ G.R. Putz glaubt, daß auch von den andern Professionisten, nämlich vom Kupferschmid und Maurermeister ein Kostenvoranschlag vor- gelegt werden soll, damit man doch wisse, wie hoch die Restaurirung des ganzen Thurmes komme. Es soll Alles unter Einem geschehen. G.R. Josef Huber bemerkt in Bezug auf den von G.R. Putz gestellten Antrag, daß zur ein- gehenden Untersuchung des Thurmes der letztere eingerüstet werden müßte, was eine Zeitver- verschleppung sei. G.R. Redl bemerkt der Thurm, so doch nur eine Zierde der Stadt, und habe der Milde Versorgungsfond davon keinen Nutzen. Er be- greife nicht wie derselbe dazu käme für die

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2