Ratsprotokoll vom 12. Mai 1880

auch andere Wolthäter müßten zur Kräftigung des erwähnten Versor- gungsfondes kräftig beisteuern, weil eine größere Zal Arme der vollen Verpflegung bedürftig sei. Ohne irgend vorzugreifen, möchte er dies- falls hinweisen auf die Familie Werndl, welche für Steyr schon so vieles gethan habe; fernes auf die hiesige Waffen- Fabrik, die durch ihre Herrn Verwal- tungsräte und Aktionäre, abgese- hen von den ohnehin zu leistenden Gemeinde Umlagen von mehr als 30000 fl die Armen Versorgung in Steyr der Würdigung unterziehen dürfte. Auch die hiesige Sparkasse, welche die Zinsen ihres bedeuten- den Reservesondes zu wolthä- tigen Zwecken verwende und sowol zum Armenhausbau als zum Armen-Versorgungs- fond durch mehrere Jahre ansehnliche Geschenke gemacht habe, dürfte die vorliegende Dotirung nicht unberücksichtigt lassen, wenn die Regelung des Armenwesens in Steyr in der Weise bewerkstelligt werde, daß die zunächst liegenden Landgemein-

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