Ratsprotokoll vom 16. April 1880

früht. Ebensowenig sei er ein- verstanden, daß man neuerdings eine Subskrip- tion einleite /: GR. Putz „richtig“ :/ nachdem ja ohnehin vor kurzem hiemit an die Bevölkerung herangetreten sei. Man könne nicht immer für die gleiche Sache zur Last fallen und halte er diesen Vorgang für absolut unzu- lässig. Was die Frage des Ar- menhauses anbelange, so möchte er selbe nicht überstür- zen. Die Gemeinde leide noch immer daran daß es ihr bei der Berechnung der Mit- tel an der nöthigen Kräfti- gung des Fondes fehle, welcher für die Verpflegung aus- reiche. Mit dem Bau eines glänzenden Armenhauses habe die Gemeinde nichts ge- wonnen, ein glänzendes Armenhaus u. ein glänzen- des Elend wolle die Gemein- de nicht. Die Frage müsse von der praktischen Seite aus gelöst werden. Es sei nicht ausgemacht, daß absolut ein neues Armenhaus ge- baut und daß der grosse Fond den die Gemeinde heute habe, auf die Grund- mauern verwendet werden

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