Ratsprotokoll vom 16. April 1880

nur 55 versorgt werden. Das seien solche wie GR. Mayr gesagt habe die derart gebrechlich seien, daß sie ihr Leben anderweitig nicht fristen können. Derartige Arme habe man aber noch mehrere. Man sehe einzelne arme gebrechliche Leute herumsitzen und herumlungern, man sehe ihnen die Gebrechlichkeit und Armut an, aber sie haben noch gute Häuser, wo sie aus guten Willen Unterstützung finden. Solche gebrechliche und verwarloste und halb blödsinnige Leute gehören in ein Versorgungshaus hinein. Dazu solle das hiesige Versorgungshaus dienen, welches aber nicht mehr als 50 fasse. Darum solle ein Haus geschaffen werden, in welches mehr hinein kommen, wonach das bestehende Haus geräumt und zu einem Unterstandhaus oder zu was immer verwendet werden könnte. Die Gemeinde habe erst voriges Jahr oder vor anderthalb Jahren die Frage gehabt in Asil zu schaffen, wenn Epidemien eintreten, man habe keine gefunden.

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