überzeugen müsse, daß man auf den Standpunkt ge- kommen sei, auf welchem eine gründliche Reformirung des Armenwesen notwen- dig erscheine. Auch die Sektion habe nicht beantragt, daß ein Palast gebaut werden solle, daß ein neues Haus ge- baut werden solle. Es könne recht gut möglich sein, daß bestehende Häuser adaptirt werden; aber eines solle geschehen, daß die Armen womöglich in einem Gebäude zusammen untergebracht werden, wo sie unter einheitlicher Auf- sicht stehen und wo dann wenig- stens die Ärmsten unter den Armen in würdiger Weise verpflegt werden. Gegenwärtig werden im Son- dersichenhaus 55 verpflegt. Wenn vielleicht zuerst 60 un- tergebracht würden und nach um nach durch Spenden und Legate der Fond gekräftigt werde, so werde auch die Ar- menfrage endlich ihrer Lösung zugeführt werden. Wenn man aber nie anfange, so werde man nie fertig bis die Geschichte dem Gemein- derate über den Kopf wachse. GR. Dr. Hochhauser erklärt
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