Ratsprotokoll vom 2. April 1880

auch selbst die Rudolfbahn hiezu geneigt wäre, so würde dies das Post-Aerar, resp. das Handelsministerium nicht zugeben, da es nicht angehe, daß Pakete, Briefe und Geldsendungen, welch letztere jährlich circa 200000 fl betragen, aus dem Bahnhofe herausgetragen werden. Mit einem derartigen Einschreiten würde die Gemeinde ein Fiasko machen. Ebenso würde ein Einschreiten hinsichtlich der Ausgabe der Extra-Billette nichts nützen, nachdem selbe zur Beförderung der Communkation über Anregung des Landesausschusses eigeführt worden seien. Die Gemeinde könne sich nur darauf beschränken, daß am Bahnhofe die polizeiliche Ordnung eingehalten werde, daß sich die Leute nicht vordrängen und Passagiere abfangen dürfen, wie es häufig der Fall sei und daß die Passagiere von den Haller-Agenten nicht belästigt werden. G.R. Peyrl erwiedert, daß für die Haller-Wägen im Inneren des Bahnhofes colportirt

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