Ratsprotokoll vom 2. April 1880

gefüllt würden, so würde die Leitung nicht so tief kommen. Manchmal liegen dieselben über 5. Schuh tief. In späterer Zeit wenn die Röhren schlecht werden, werde Niemand das Wasser finden. Oben könne es nicht ausbrechen und unten werde es versickern. Die Brunngraber haben eine fürchterliche Arbeit und die Parteien haben kein Wasser. Er glaube, es solle darauf gesehen werden, daß die Röhren nicht so tief gelegt werden. Bei einem so grossen Wasserstande sei hinsichtlich des Gefrierens keine Gefahr. Seine Brunnleitung habe in der Wiese Röhren, welche kaum 2 1/2 Schuch tief liegen und doch nicht abgefrieren. G.R. Haller unterstützt diese Ausführungen. Er sei so tief gegraben worden, daß man den reinen Schotter sehe. Hiedurch könne der Wasserbezug 3 - 4 Tage gehemmt sein, was für das allgemeine unangenehm sei. Man habe ein eines warmes Quellwasser, welches dem Gefrieren nicht unterliege. Wenn

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2