Ratsprotokoll vom 2. April 1880

der Gemeinde geschehen sei, so in Teplitz, in Wels, in WienerNeustadt, in Steyr fehlen die Mittel. Es haben sich aber mehrere Liebhaber gefunden, und ein bedeutenden Kapital zustande gebracht, das sie zur Verfügung stellten. Er könne sich nun kein besseres Mittel denken, daß das Theater vollständig zur Renovirung gebracht werde als die Aufnahme eines Darlehens, welches der Stadt keine Kosten mache; denn durch die beiden Theater-Vorstellungen und durch die Dilletanten-Vorstellung werde die Schuld in verhältnismässig nicht langer Zeit gereinigt werden. Die Zinsen sinken auch von Jahr zu Jahr, weil die Schuld zurückbezalt werde. Er glaube daher man solle diese Gelegenheit greifen. Ausserdem würde es sehr gut anstehen, wenn das Teater bei den Festtagen restaurirt sei, denn die Gemeinde müsse sich ordentlich geniren, mit dem gegenwärtigen Teater vor die ganze Welt zu treten. Er bitte daher um Annahme des Antrages des Dr. Hochhauser,

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